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Samstag, 4. Mai 2019

Rezension #68 Fake Freundin: Liebe braucht Zeit von Pea Jung

Rezensionsexemplar

Am 26.04.2019 erschien bei Hippomonte Publishing e.K. das neue Buch von Pea Jung „Fake Freundin: Liebe braucht Zeit“. Das Buch erzählt die Geschichte von Lucie deren Leben nach einer zufälligen und schmerzhaften Begegnung mit dem Schauspieler Joseph eine völlig neue Wendung nimmt. Dabei soll ausgerechnet sie die Fake-Freundin des Schauspielers mimen, was natürlich jede Menge Stoff für Probleme aller Art bietet. Doch was passiert, wenn man merkt dass man nicht mehr so tut, als ob…?


Cover und Klappentext
Auf dem Cover sieht man ein Paar in einer Umarmung scheinbar am Ufer der Themse, denn im Hintergrund ist Big Ben zu sehen – London. Das Cover ist ganz nett und passt ziemlich gut zum Setting der Geschichte und auch zum Liebesroman an sich. 
Der Klappentext ist humorvoll und in der Ich-Perspektive von Lucie verfasst, was den Leser sogleich in die Geschichte hineinzieht und ihn so neugierig auf mehr macht. Außerdem ist der Text kurz und prägnant. Ich finde ihn jedenfalls sehr gelungen und gut. Er hat definitiv sein Soll erfüllt.

Meinung
„Fake Freundin: Liebe braucht Zeit“ umfasst 296 Seiten und ist aus der Sicht von Lucie verfasst. Dadurch kann man sich wie so oft sehr gut in die Protagonistin hineinversetzen. Man erlebt die Geschichte voll und ganz aus ihrer Perspektive, wodurch man ihre Gedanken und Handlungen aus erster Hand miterlebt. Pea Jungs Schreibstil dabei ist einfach locker-leicht und flüssig und ist angenehm in einem durchzulesen. Man könnte fast behaupten, dass die Geschichte sich wie ein Liebesfilm im Kopf des Lesers abspielt, so war es zumindest bei mir. Die Spannung beim Lesen verlief für mich wellenförmig. Dadurch hat sich die eine oder andere Stelle ein klein wenig gezogen, aber das hat für mich nicht zur Langeweile geführt. Im Gegenteil. Gerade dadurch fand ich die Geschichte schön ausgewogen und sehr locker im Verlauf. 
Die Charaktere finde ich stimmig beschrieben und auch in ihren Handlungen realistisch nachvollziehbar. Die Authentizität rührt für mich auch daher, dass die Entwicklung der Protagonisten sich langsam durch das ganze Buch über hinweg gezogen hat. So hatte sich die Spannung auch immer mal schrittweise mehr gesteigert und dann mal wieder langsam aufgebaut. Ein guter Spannungsbogen.

Man hat quasi von Beginn an mitbekommen, wie sich die „Beziehung“ zwischen den Protas aufgebaut und entwickelt hat und das finde ich klasse und filmlike. Gerade so wie in meinen Lieblingsliebesfilmen. Beim Lesen habe ich immer mal an den Film „Pretty Woman“ gedacht, nur dass in diesem Fall kein leichtes Mädchen im Spiel war. Aber das bringt mich zum Thema Liebesschnulze: das Buch würde meiner Meinung nach in diese Rubrik passen und ich finde es gerade deswegen total süß und schön. Es bringt Leichtigkeit und unterhält einfach durchweg beim Lesen. 
Leider war das Ende einfach zu schnell da und das Buch zu Ende. Hier sind bei mir ein paar kleine Fragen offengeblieben, aber andererseits ist es auch ein positives offenes Ende das Interpretationsspielraum lässt. Da unterscheidet sich dann der Roman von einer herkömmlichen Happy-End-Schmonzette.
Mein Fazit: „Fake-Freundin: Liebe braucht Zeit“ bereitet tolle Lesestunden mit einer interessanten und stimmigen Story, de (Frauen-)Herzen höher schlagen lassen. Schönes Buch.



Quelle: Cover ©Hippomonte Publishing

1 Kommentar:

  1. Oh, was für eine wunderbare Rezi. Vielen Dank für deine lieben Worte und die tolle und total nachvollziehbare Bewertung. Ich freu mich sehr darüber. Liebe Grüße von Pea

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