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Samstag, 4. Mai 2019

Rezension #66 Be mine, Cowboy von Jane Arthur

Rezensionsexemplar

Seit dem 12.04.2019 gibt es das neue Buch von Jane Arthur „Be mine, Cowboy“. Ich habe den erotischen Liebesroman als Rezensionsexemplar erhalten. 
Die Geschichte handelt von Dustin Brewer, einem waschechten Cowboy der einen harten Schicksalsschlag verarbeiten und wieder den Weg zurück ins Leben finden muss und Bree Thompson, die Städterin, die auf dem Land versucht wieder zu sich selbst zu kommen. Dass sich die Wege der beiden, die unterschiedlicher nicht sein könnten, unweigerlich kreuzen ist pures Schicksal. Doch können sie sich gegenseitig die Hilfe geben, die sie brauchen? 


Cover und Klappentext
Das Cover finde ich einfach toll. Im Hintergrund kann man einen Cowboy erkennen der definitiv der Grund schlafloser Nächte sein könnte. Durch die geometrischen Linien im Vordergrund, wird der Eindruck vermittelt, dass sich das Bild des Cowboys aus Scherben zusammen setzt was natürlich, wenn man das Buch gelesen hat, auch wunderbar zur Geschichte passt. Das Cover überzeugt mich einfach definitiv.
Der Klappentext ist ganz in Jane Arthur Manier wieder etwas geheimnisvoll gehalten, was natürlich den Leser neugierig macht. Die Kurzbeschreibung verspricht eine spannende und schicksalsträchtige Geschichte im Innern des Buches und nimmt der eigentlichen Story auch nichts vorweg. Ich finde er hat genau die richtige Länge. Alles in allem wurde hier von außen schon mal alles 100 Prozent richtig gemacht. Großes Lob dafür.



Meinung
Wieder einmal hat Jane Arthur einen dynamischen Roman geschrieben, der einen ab dem ersten Lesemoment mitnimmt und ein ernstes Thema als Grundlage hat. „Be mine, Cowboy“ umfasst 206 Seiten und ist aus der Sicht der Protagonisten Bree und Dustin in der Ich-Perspektive erzählt. Der Schreibstil ist locker und gut durchzulesen. Die verwandte Sprache ist angemessen ernst und modern und überrascht dennoch an der einen oder anderen Stelle mit Humor. Die Autorin schafft es mit ihrem bekannten und wiedererkennbaren Schreibstil eine spannende und kurzweilige Geschichte zu erschaffen die einen einfach mitreißt. Als Leser kann man von Beginn bis Ende mit den Charakteren mitfiebern und mitleiden, was einen das Buch nur noch krampfhafter festhalten lässt, da man wissen möchte wie es weitergeht. Die Erzählperspektive trägt dazu natürlich ihren Anteil bei. Wiedererkennbar ist auch das Thema das dem Buch zu Grunde liegt und somit als roter Faden dient, denn Jane Arthur ist bekannt dafür Geschichten zu schreiben, in denen besondere (medizinische) Schicksale die Handlung beeinflussen bzw. dominieren. 

Die Charaktere sind schön gestaltet und handeln größtenteils durchdacht und nachvollziehbar. Wobei ich nicht umhin kann sagen zu müssen, dass mir dennoch alles etwas zu schnell ging, denn niemand verarbeitet so schnell einen solchen Schicksalsschlag. Das nimmt dem Buch ein bisschen die Authentizität – hier hätte ich kein Problem damit gehabt, wenn das Buch noch etwas länger gewesen wäre, um der gesamten Geschichte mehr Raum zum Entfalten zu geben. 
Besonders gut gefällt mir jedoch, dass die Autorin die Gefühle und das Knistern so schön und greifbar rüberbringen kann, das macht es zu einem tollen Lesevergnügen. Die Protagonisten selbst entwickeln sich durch das ganze Buch hinweg und lässt man die Schnelligkeit der Geschichte einmal beiseite, dann kann man diese Entwicklung durchaus wieder als authentisch bezeichnen. Besonders Bree finde ich sehr schön dargestellt, man muss sie einfach mögen und bewundern. 

Mein Fazit: ein super emotionales, prickelndes und spannendes Lesevergnügen, das man nicht aus der Hand legen kann. Das Buch ist vielseitig und bietet alles was es braucht, um den Leser über ein paar Stunden hinweg zu fesseln und auf die Farm von Dustin zu entführen. Leider ist das Buch einfach viel zu schnell vorbei.



Quelle: Cover ©NK Design

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