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Dienstag, 8. Januar 2019

Rezension #46 Cold Winter Heart - Highland Hero von Jo Berger

Rezensionsexemplar


Mit "Cold Winter Heart - Highland Hero" hat die Autorin Jo Berger gleich zu Beginn des neuen Jahres eine weitere Geschichte in ihrer "Highland"-Reihe geschaffen. Das Buch ist in sich abgeschlossen. 
Die Geschichte handelt von Darran, der sich vor der Welt wie ein Eremit in die schottischen Highlands zurückgezogen hat und Fiona, die einen Trip in eine Kindheitserinnerung benötigt, um ihr Leben wieder neu ordnen zu können. Zwangsläufig fällt Fiona dabei Darran über die Füße, was weder geplant, oder gewollt aber verdammt gut ist - lest die Geschichte selbst ;-)


Cover und Klappenext
Das Cover ist einfach gehalten und nicht überladen. Es passt vom Stil zu den restlichen Covern der Highland-Reihe und fügt sich gut ein. Es bildetet ein Paar ab, das sich in einer intimen Umarmung befindet und ist in hellen Farbtönen gehalten. Es verrät nichts über den Inhalt der Geschichte, zeigt aber dass es sich um einen Liebesroman handelt.
Den Klappentext finde ich gut gearbeitet. Auf den ersten Blick könnte man meinen er sei zu lang, aber dieser Eindruck bestätigt sich beim Lesen nicht - er ist lediglich in jeweils der Perspektive der Protagonisten verfasst. Allerdings finde ich, gibt er mir ein bisschen zu viel von der Geschichte preis. Ansonsten war es genau der Klappentext, der mich neugierig auf dieses Buch gemacht hat. 


Meinung
Auf ca. 300 Seiten wird abwechselnd aus Darran’s und Fionas Sicht, jeweils in der Ich-Perspektive eine schöne Liebesgeschichte beschrieben. Die sprachliche Ausgestaltung ist mit einer eher gehobenen Sprache anspruchsvoll und wirkt etwas altertümlich. Da ich mir die Protagonisten in einem Alter zwischen Ende Zwanzig und Mitte Dreißig vorstelle, finde ich, passt die benutzte Wortwahl nicht so 100 Prozent zur Geschichte, auch wenn sie vielleicht nur die gehobene britische Ausdrucksweise symbolisieren sollte.

Die Entwicklung der Protagonisten wirkt authentisch, nachvollziehbar und greifbar – gerade die Entwicklung von Darran lässt einen hart schlucken, da man seinen Schmerz miterleben kann. Auch Fiona macht eine sichtbare Entwicklung mit und wirkt am Ende stärker als zu Beginn. Die Geschichte und die darin liegende Idee ist unterhaltend und kurzweilig und kann den Leser gut fesseln. Zwar ist die Reihe mit jedem Buch in sich abgeschlossen, sodass man „Cold Winter Heart“ alleine lesen könnte, aber ich persönlich fühlte mich etwas ratlos, da ich die Vorgänger nicht gelesen hatte. Ich würde also raten, die komplette Reihe zu lesen, da es mehrere Verweise aus „alte“ Charaktere gibt, die man so besser nachvollziehen könnte.

Berger hat die Charaktere gut beschrieben und herausgearbeitet. Auch die Gefühle der Protagonisten waren spürbar und haben mich beim Lesen mitgenommen. Dadurch und durch den Perspektivwechsel gibt es keine Durststrecke und es wird nicht langweilig.

Leider muss ich sagen, dass ich im Tempo der Story manchmal nicht mitkam und beim Lesen öfters kurz „hä?“ dachte, es war als hätte ich etwas verpasst oder nicht mitbekommen, aber das Gefühl hat den Lesespaß nicht gemindert.
Auch fehlte mir am Ende nochmal sozusagen ein größerer Knall – aber das ist persönliche Ansichts- und Geschmackssache. Trotzdem hatte die Geschichte unvorhersehbare Wendungen und Wirrungen, die mich das Buch haben in einem Rutsch durchlesen lassen. 

Alles in allem bleibt mir zu sagen, dass mich die Geschichte aus den schottischen Highlands als eingefleischter Amerika-Fan gepackt und unterhalten hat – mehr kann man sich doch nicht von einem Buch wünschen.



Als Skoutz-Blogger habe ich das Buch zur Verfügung gestellt bekommen - dies beeinflusst jedoch nicht meine Meinung. 





Quellen: Cover (©JoBerger) von der eigenen Materialgruppe von Jo Berger auf Facebook

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