Autorenfreundebuch Isabella Maria Kern

Wer bist Du?

Mein Name ist Isabella Maria Kern, ich bin 1968 in Oberösterreich geboren und lebe hier mit meinem Mann, meinem Zwergpudel Chilli und drei Katzen. Ich bin Mutter dreier, nun erwachsener, Söhne. 

Nach der Handelsakademie und dem Kolleg für Starkstromtechnik in Wien, sollte ich das Elektrogeschäft meiner Eltern übernehmen. Doch meine erste Ehe scheiterte als mein jüngster Sohn nicht einmal zwei Jahre war und ich wollte die Verantwortung für ein Unternehmen mit 40 Angestellten nicht übernehmen. 

Ich drückte 2002 noch einmal die Schulbank und wurde Krankenschwester. Für meine persönliche Entwicklung war das eine sehr wichtige Zeit und ich war mit Leib und Seele dabei. 

Welche ist Deine Lieblingsjahreszeit und warum?

Meine Lieblingsjahreszeit ist genau die, die gerade ist. In der Hundeschule lernte ich, dass es kein schlechtes Wetter gibt – nur unangemessene Bekleidung…. Daran denke ich, wenn mir der Wind um die Ohren saust… 

Ich mag es, wenn die Wangen nach einem langen Spaziergang eiskalt sind… natürlich mag ich auch in einer lauen Sommernacht noch gerne im Garten sitzen… und ich freue mich, wenn die Blätter der Bäume wieder grün werden… und im Herbst das Laub sich verfärbt. 

Ich bin sehr dankbar dafür, dass wir in einer Gegend leben, die uns vier Jahreszeiten bietet. 

Hast Du ein Lieblingszitat oder Lebensmotto?

Mein Lebensmotto: 

„Versuche im Leben immer alles von mehreren Seiten zu betrachten, doch sei dir gewiss, dass du nie alle Seiten erkennen kannst“ 

Wie hast Du mit dem Schreiben begonnen und was war Dein erstes veröffentlichtes Buch?

Ich habe schon als Kind gerne Geschichten geschrieben. Natürlich wollte ich ein Buch schreiben. Aber ich bin nie über das vierte Kapitel hinausgekommen. 

Das lag nicht daran, dass ich zu wenig Eifer hatte, aber wir hatten eine Menge Tiere, später Pferde und eine Theatergruppe. Ich war mit meinen Schwestern immer draußen an der frischen Luft und ich habe bis heute noch nie gesagt, dass mir langweilig ist… im Gegenteil, mir wird jeder Tag um mindestens zwei Stunden zu kurz. 

2007 – ich war damals unglücklich verliebt – kam mir plötzlich die Idee zu meinem ersten Roman und ich habe in nur 3 Monaten 480 Seiten (mit der Hand) geschrieben. Gleich danach folgte ein zweiter. 

„Li – Tote Mädchen machen keinen Sex“ erschien 2016 im iatros-Verlag, Deutschland. 

Woher bekommst Du die Ideen für Deine Geschichten?

Auch wenn es etwas seltsam klingt – ich habe diese Ideen plötzlich im Kopf und schreibe ganz „automatisch“… oft weiß ich danach gar nicht mehr, was ich geschrieben habe und wundere mich beim Durchlesen, dass ich der Urheber bin 

Bist Du mittlerweile ´Fulltime-Autorin` oder hast Du noch einen Hauptberuf?

Seit Dezember 2017 lebe ich hauptberuflich als Schriftstellerin. 

Ich habe große Pläne und habe „Li“ auch schon zum Drehbuch umgeschrieben. Ich brauchte mehr Zeit, um mich meiner Arbeit, die ich nicht mehr nur als Hobby sehen wollte, zu widmen. 

2017 ist ja auch mein zweiter Roman auf den Markt gekommen: 

„Augustine – In den Schuhen der anderen“. 

Hast Du einen speziellen Ort oder Lieblingsort zum schreiben?

Ich schreibe liebend gerne in meinem Wintergarten. 

Ich habe mir aber immer wieder einmal eine Auszeit genommen und bin mit meinem Laptop alleine verreist, um in einem Hotel auf dem Balkon ungestört ein paar hundert Seiten schreiben zu können. 

Da darf dann nur mein Hund mitkommen.

Deine Fans warten immer auf Nachschub, planst oder schreibst Du bereits an etwas Neuem? 

Mein drittes Manuskript habe ich gerade überarbeitet und hoffe, dass er im kommenden Jahr veröffentlicht wird. 

Ein vierter Roman wartet auch nur mehr auf den letzten Schliff. 

Noch dieses Jahr werde ich mit einem Projekt beginnen, das mir persönlich sehr wichtig ist. Es wird die Biographie einer Freundin, die als transsexueller Mensch geboren wurde und ein viertel Jahrhundert als Mann leben musste. Ihr Leben ist alles andere als einfach und es gibt viele Menschen, die von Vorurteilen behaftet sind und die ich mit meinem Buch erreichen möchte. Es bedarf viel Aufklärung und Toleranz. 

Danach werde ich mich mit einem lustigen Thema befassen, dass ich aber noch nicht verraten möchte.

Wenn ihr noch mehr über Isabella erfahren wollt, 

dann besucht sie auf ihrer Facebook-Seite.

Quellen: Bildmaterial von Isabella Maria Kern