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Freitag, 26. Oktober 2018

Rezension #44 Keiner weiß von uns von Jana von Bergner

- Rezensionsexemplar - 

Der Liebesroman „Keiner weiß von uns“ ist der zweite Band in der „Keiner“-Reihe von Jana von Bergner. 
Erschienen ist das Buch am 12. Juli 2018. Die Geschichte handelt von Emma und Julian. 

Während Julian seine Träume aufgegeben hat, sind ihre Träume alles was Emma geblieben ist. Einer von ihrer Träume ist ihr Lehrer Julian, aber dies wird immer nur ein Traum bleiben. Denn eine Schülerin kann niemals mit ihrem Lehrer zusammen kommen, oder? Werden die beiden ihre Träume verwirklichen können oder scheitern sie an der harten Realität? Findet es selbst heraus. 

Cover und Klappentext 
Das Cover passt hervorragend zu dem Vorgängerband, denn auch hier haben wir wieder ein Typo-Cover. Dieses Mal dominieren die Farben schwarz weiß und rosa, wobei der Titel beziehungsweise ein Teil davon und kleine Details rosa glitzernd hervorstechen. Diese glitzernden Applikationen heben sich wunderbar von dem schwarz-weiß gestreiften Untergrund ab. Ich finde das Cover einfach schön, weil man so keine Schlüsse auf den Inhalt ziehen kann. Den Klappentext ist in Ordnung, für meinen Geschmack hätte er aber etwas knackiger sein können. Er gibt nicht zu viel preis, aber ist meiner Empfindung nach nah an der Grenze.

Meinung
„Keiner weiß von uns“ ist mit seinen 326 Seiten eine gehaltvolle Fortsetzung des ersten Bandes, wobei es sich hier ebenfalls um eine in sich abgeschlossene Geschichte handelt. 
Wir lernen Emma, die Schwester von Hannah aus dem ersten Band, viel besser kennen. Wieder einmal hat mich von Bergners sprachliche Gestaltung in diesem Roman überzeugt. Sie ist einfach, gut verständlich und macht die Geschichte spannend. In die Charaktere konnte ich mich sehr gut hineinversetzen, da sie wunderbar beschrieben waren und man so ein sehr gutes Gespür für sie bekommen hat. 
In dieser Geschichte konnte man wirklich mitlachen, mitweinen und mitfiebern. Langweilig wird es zu keinem Zeitpunkt. 
Auch wirkt die Geschichte, wie schon der erste Teil, echt und authentisch. Auch den Erzählstil hat die Autorin beibehalten, so sind die Kapitel wieder stellenweise abwechselnd aus den Sichtweisen der Reflektorpersonen Julian und Emma verfasst. Dies trägt natürlich auch dazu bei, dass man sich in die Charaktere beziehungsweise Protagonisten wunderbar hinein versetzen kann. Manchmal kann man die Zerrissenheit der Romanfiguren förmlich spüren. 
Da es immer wieder interessante Wendungen im Buch gab, konnte man die Geschichte weiterhin nicht aus der Hand legen und angenehmen in einem Durchgang durchlesen – Man wollte doch  unbedingt wissen, wie es weitergeht .
Sympathisch finde ist, dass man „Keiner weiß von uns“ losgelöst von Band eins lesen kann, auch wenn man in der Fortsetzung altbekannte Figuren natürlich wieder trifft. „Keiner weiß von uns“ ist sicher kein Buch, dessen Thema aus der Luft gegriffen ist, denn kennen wir nicht alle den einen Lehrer, für den wir früher in der Schule selbst geschwärmt haben? 

Ich kann den zweiten Teil nur weiterempfehlen, da es sich hier um einen angenehmen und  unterhaltsamen Liebesroman handelt, der den Leser auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle mitnimmt. Wer hier nicht mit dem Protagonisten mitfiebert, hat kein Herz. 



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