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Freitag, 26. Oktober 2018

Rezension #41 Die Kinder der Götter - Verfolgung von Aurelia Velten

- Rezensionsexemplar - 

Am 03.08.2018 erschien der zweite Teil der Reihe „Die Kinder der Götter“ von Aurelia Velten „Verfolgung“ im Hippomonte Publishing Verlag. 

Die Geschichte handelt von der Furie Alecto - Alecs - und dem Krieger Cal. Ein Jahr verbrachte sie unschuldig im Tartaros, nun konnte sie die Freiheit zurückerlangen und stößt daher auf Cal, den hünenhaften Krieger. Getrieben von Wahnsinn hat Alecs nur eines im Sinn, den Verräter, der sie in den Tartaros brachte zu finden und zur Rechenschaft zu ziehen. Nur wird sie Cal nicht los, nicht nur dass er sich überschneiden bewegt, er hat es sich auch zur Aufgabe gemacht, die Furie zu beschützen. Doch wie schützt man jemanden, der getrieben von Schmerz, Leid und der Vergangenheit ist und droht, sich in ihrem eigenen Wahnsinn zu verlieren? 

Cover und Klappentext
Das Cover zeigt ein Frauengesicht mit leuchtenden bernsteinfarbenen Augen. Zwar lässt bei diesem Bild sich nicht darauf schließen, dass es sich um eine Geschichte in der griechischen Sagenwelt handelt, allerdings erkennt man den Bezug zum Buch selbst, wenn man die Geschichte aufmerksam gelesen hat. Das finde ich schön.
Der Klappentext ist kurz und prägnant, nimmt nicht zu viel vorweg und macht auch neugierig auf den Inhalt der Geschichte - genau das also, was ein guter Klappentext können muss. 

Meinung
Wieder einmal ist es einer Autorin gelungen, die griechische Mythologie wunderbar unterhaltsam den Leseren näher zu bringen. Auf 312 Seiten hat Velten die Geschichte aus der Sicht der 3. Person in einem personalen Erzählstil verfasst, wobei die Reflektorperson zwischen Alecs und Cal wechselt - Alecs aber mehr im Fokus steht. 
Die Geschichte ist kurzweilig, spannend und unterhaltsam, war mir aber einen Ticken zu schnelllebig und rasch vorbei. Die Szenen und die Charaktere sind toll beschrieben, was auch am verwendeten Sprachstil von Velten liegt. Sie hat den „Wahnsinn“, der in Alecs tobt, gekonnt sprachlich ausgebaut: mit Humor, frischer junger Sprache und einer Portion wilder Zweideutigkeit und Sexyness. 
Alecs Entwicklung innerhalb des Buches ist deutlich, sie zieht sich durch den ganzen Roman; sie wird ruhiger gen Ende zu, dazu trägt Cal ganz erheblich bei. Er erdet sie und gibt ihr ihr Vertrauen in sich selbst zurück. 

Auch wenn „Verfolgung“ in sich angeschlossen ist, hat man doch etwas das Gefühl, es fehlen einem beim Lesen ein paar Infos zur Geschichte. Hier wäre vielleicht ein kleiner allgemeiner Rückblick oder eine kurze allgemeine Erklärung nicht schlecht gewesen. 
Alles in allem handelt es sich bei dem Buch um eine schöne Paranormal Romance Geschichte im Bereich meiner Lieblingsmythenwelt, die gut durchzulesen ist und auch unterhält. 


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