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Sonntag, 25. November 2018

Faszination Griechische Mythologie - Götterherz Blogtour

W E R B E V E R A N S T A L T U N G 

Hallo liebe Touris,
ich freue mich Euch auf meiner Seite und natürlich auch zur "Götterherz"-Blogtour begrüßen zu dürfen. 
Passend zur großen Überraschung haben wir eine tolle Blogtour auf die Beine gestellt und hoffen Euch die nächsten Tage auf unserer Reise mitnehmen zu können. 

Am Ende dieses Beitrages habt Ihr die Chance ein (unsigniertes) "Götterherz" Taschenbuch zu gewinnen - dranbleiben lohnt sich also.

Das heutige Thema lautet: Faszination der griechischen Mythologie...

Was ist es, das uns immer wieder in den Bann zieht, wenn wir diese mythischen Geschichten lesen? Was fasziniert uns so sehr an einer Götterkultur, die Tausende Jahre alt ist? Mythen, Legenden, Heldensagen – sie alle entführen uns auch heute noch in eine Welt, die sich dem Menschen wohl nie ganz erschließen wird, sie alle sind auch heute im Alltag immer noch gegenwärtig.
Die griechische Mythologie birgt seit jeher viel Stoff zum Nachdenken und Fantasieren. Sie ist ein zuverlässiger Publikumsmagnet und begeistert. Troja. Hercules. Krieg der Götter. Kampf der Titanen… selbst das Abba-Musical Mamma Mia – allesamt Kassenschlager… allesamt Filme, in denen die griechische Mythenwelt dargestellt wird oder eine nicht unerhebliche Rolle spielt. Aber nicht nur dort, die Liste der Literatur in welcher die griechische Mythologie ein zentrales Thema spielt ist lang und dennoch möchte ich einige nennen: "die Ilias" und "Odyssee" von Homer, Rick Riordan‘s "Percy Jackson", die "Göttlich"-Reihe von Josephine Angelini, die "Götterleuchten"-Saga von Jennifer L. Armentrout, Marah Woolf‘s "Götterfunke" und neu im Bunde "Götterherz" von B. E. Pfeiffer. Sie alle zeigen eine Sache: die Faszination über die griechische Mythologie. Doch woher rührt diese Faszination?
Wer ein bisschen in der Schule im Religionsunterricht aufgepasst hatte weiß, dass es den Glauben an Gott/Götter (Theismus) schon mindestens genauso lange gibt wie die Menschheit selbst. Aber wie entstand dieser Glaube? Ich erinnere mich an dieser Stelle gerne an meinen eigenen Religionsunterricht in der Schule, an die Ausführungen meiner diversen Religionslehrer. Einer sagte einmal „der Glaube an Gott kann für euch dort beginnen, wo die wissenschaftlichen Erklärungen nicht mehr weiterkommen“. In diesem Satz steckt, wie ich finde, eine ganz grundlegende Antwort. Es ist unumstritten, dass im 21. Jahrhundert die Wissenschaft sehr viel (fast alles) plausibel erklären und auch belegen kann – man nehme den Urknall. Aber vor tausenden von Jahren gab es dieses Wissen noch nicht… und wenn es schlaue Gelehrte und Philosophen gab, die diesem Wissen auf die Spuren kamen, wurden sie diffamiert oder der Ketzerei für schuldig erklärt. Die Menschen sind schon immer neugierig gewesen, wollten wissen was der Sinn des Lebens ist, wollten wissen warum etwas so geschieht wie es nun mal geschehen ist. Dinge die sie sich nicht erklären konnten, die über die Vorstellungskraft des Einzelnen hinausgingen mussten ihren Ursprung in etwas Höherem, Transzendenten haben – jemand musste dafür verantwortlich sein. Durch den Glauben an Götter haben unsere Vorfahren versucht das Unerklärliche für den beschränkten menschlichen Geist begreiflicher zu machen. Die Frage nach dem Daseinszweck und dem Wie, Weshalb und Wieso wurde durch Religion und Mythos beantwortet.
Wobei es hier natürlich grundlegende Unterschiede zwischen den einzelnen Religionen und Glaubensrichtungen gibt. Während zum Beispiel im später entstandenen Christentum Gott als barmherziger „Vater“ religiös verehrt wurde und das höchste Wesen ist, an welches man seine Gebete richtete um Vergebung seiner Sünden und Beistand in Not und Leid zu erbitten, wurden die griechischen Götter in Kulten und Riten verehrt, nicht selten mit Opfergaben, um sie milde zu stimmen, da man den griechischen Gottheiten das Beherrschen der Elemente und diverser anderer „Erscheinungen“ zuschrieb. So gilt Zeus, der höchste der olympischen Götter als Herrscher über Blitz und Donner, sein Bruder Poseidon ist der Gott des Meeres, Athene gilt als Göttin der Weisheit und Persephone die Gemahlin des Hades (Gott der Unterwelt) ist für die Entstehung der Jahreszeiten zuständig. Natürlich gibt es noch viele weitere Götter in der griechischen Mythen- und Sagenwelt, doch das würde den Rahmen sprengen.
Es bleibt jedoch immer noch die Frage, was es ist, dass uns auch heute noch so an der griechischen Mythologie fesselt und fasziniert?
Ich habe hierzu mehr als eine Theorie, bei meinen Recherchen habe ich gemerkt, dass andere es auch so sehen…
  1. Der Anthropomorphismus… ein Zungenbrecher, den ich auch nach dem dritten Mal noch nicht korrekt aussprechen kann, ohne mich zu verhaspeln. Anthropomorphismus beschreibt das Zuordnen menschlicher Eigenschaften auf Naturgewalten, Götter, Tiere, etc. Ich hätte jetzt auch einfach Vermenschlichung schreiben können, doch ich fand den Fachbegriff irgendwie cleverer. Die griechischen Götter sind menschlich… zugegeben sie sind unsterblich (in den meisten Fällen) und haben Kräfte die wir uns nur wünschen könnten (denn wer überlebt es schon von Vögeln die Leber raus gepickt zu bekommen), aber im Endeffekt werden sie in allen Geschichten und Legenden menschlich dargestellt. Mit Gefühlen und Eigenschaften, die wir selbst nur zu gut kennen. Sie verspüren Wut, Freude, Trauer, Hass, sie verfallen der Fleischeslust – und Zeus verfiel ihr mehr als einmal - begehen Ehebruch, sind eifersüchtig. Wir sind ihnen ähnlich, weil Prometheus uns nach „ihrem Abbild“ aus Ton formte. Im Grunde ist die griechische Mythologie eine riesige TV-Soap mit mehreren Spin-Off’s. Alle Geschichten sind miteinander verwoben, alle Charaktere sind auch irgendwie miteinander verwandt aber es gibt immer noch neue Nebengeschichten. Und gerade der Fakt mit der Verwandtschaft – diese familiäre Zusammengehörigkeit macht sie sympathisch… und den Menschen noch ähnlicher, denn auch in ihren Familien ist nicht immer alles Friede, Freude, Eierkuchen – wir kennen das ja selbst von uns. Großes Zutun zu dieser Götterdarstellung hatte Hesiod, griechischer Dichter, der mit seiner „Theogonie“ unser Bild der Weltenentstehung nach griechischer Art neben Homer’s Werken prägte

  2. Die leise Sehnsucht der Menschheit, sich der Fantasie hinzugeben uns sich in ihr verlieren zu können. Ja das klingt sehr philosophisch und geschwallt. Aber schaut euch die alten Mythen und Sagen an – sie lesen sich teilweise wirklich wie uralte Fantasy-Romane. So ist es kaum ein Wunder dass man selbst die Originalüberlieferungen schon interessant und spannend findet, denn sie wurden von den größten griechischen Dichtern und Denkern verfasst, die ihrer Zeit bekannter Weise voraus waren. So ist es absolut nicht abwegig, dass alte Legenden, die sich so phantastisch lesen und verstehen lassen, viel Stoff bieten sie aufbereitet in unserer heutigen Literatur wieder aufzugreifen und sie noch geheimnisvoller darzustellen.  Sie sind exotisch und doch verständlich. Der Mensch kann sie erfassen weil ja bereits klar ist: hey, es Gewittert weil Zeus schlecht drauf ist. Es bedarf keiner höheren Glaubensbereitschaft, weil es eine „einfache“ Erklärung für das Naturereignis ist (wer muss schon was von Kalt- und Warmluftfronten verstehen). Es ist einfacher erfassbar für die Menschen, als die Überlieferungen von Jesus Wunderheilungen. Was mich zum dritten Punkt führt...

  3. Gerade weil die griechischen Götter uns so ähnlich sind und das Unvorstellbare vorstellbar machen sind sie unterbewusst Vorbilder und Idole (okay, einige von ihnen). Sie kommen mit ausweglosen Situationen klar, haben eine Lösung parat. Sie sind höhere Wesen die einen Überblick über Dinge haben, die sich unserer Wahrnehmung entziehen (Das sieht Mary Cronos, Fantasy-Autorin und Theologin!!! ebenso… ich habe sie als Fachfrau nämlich auch mal hierzu befragt). Sie sind Spezialisten in ihren Fachgebieten. Scheitern, lernen daraus und machen weiter. Sie geben uns Hoffnung und strafen uns, wenn unsere Taten ihnen missfallen. In einer Zeit, in der immer mehr grauenvolle Dinge geschehen, wir ständig mit Verlust, Schmerz und Leid konfrontiert werden, ist es tröstlich Geschichten zu lesen, in denen der Held den übermächtigen Bösewicht besiegt - in denen das Gute siegt. In denen sich die Stärkeren für die Schwachen einsetzen, ihnen beistehen, ihnen helfen und die Katastrophe abgewendet wird. Geschichten in denen die Gottheiten, die einst von einer der schlausten und fortschrittlichsten Gesellschaften rituell verehrt wurden, den einfachen Menschen etwas zurück geben. 
    Wir bekommen so die leise Hoffnung, dass sich auch im realen Leben alles zum guten wenden könnte. Wir bekommen etwas, was in Zeiten von Krieg, Terror, Klimakatastrophen, Meinungsmache und Hetze essentiell ist: Hoffnung, dass es besser werden könnte, Vertrauen darauf dass nicht jeder Mensch schlecht ist. Wir möchten selbst besser werden... wir möchten wie die Helden und Götter werden und diese Welt ein kleines bisschen besser machen.

Ihr seht es… je länger ich über die griechischen Helden berichte, desto mehr komme ich ins Schwärmen. Es ist fast schon ein Automatismus diese Faszination. Sie steckt einen an und lässt einen nicht mehr los. Mich würde interessieren wie ihr das seht – aber vor allem interessiert uns auch, was die liebe B. E. Pfeiffer an der griechischen Mythologie so faszinierend findet. Mit der Antwort hat sie nicht lange auf sich warten lassen.
„Das ist eine wirklich gute Frage. Ich fand Mythologie immer spannend! Besonders angetan hat es mir die ägyptische. Ich wollte sogar Archäologie studieren, weil ich die Sagen um Götter so faszinierend fand. An der griechischen Mythologie faszinierten mich vor allem die Geschichten um die Götter selbst.  Wer wie geboren wurde (Aphrodite ist ja wirklich interessant entstanden!) und wer mit wem zusammen war oder gegen wen intrigierte. Es erinnert irgendwie an eine mystische Seifenoper und Hades habe ich gewählt, weil er einfach unterschätzt wird.“


Und hier ist die Gewinnfrage des Tages: 

Welche Figur ist in der griechischen Mythologie für die Entstehung der Jahreszeiten verantwortlich?
Postet Eure Antwort bitte in die Kommentare und berücksichtigt die Teilnahmebedingungen. (weiterführender Link)




Quellen:
Blogbanner - Jasmin Wurzel, sonstige Bilde über www.pixabay.com - CCo Creative Common, www.wikipedia.de/wiki/Theogonie, www.wissen.de/bildwb/religionen-und-mythen-frueher-zeit-die-erfindung-der-goetter, www.kindersache.de/bereiche/wissen/andere-laender/viele-goetter-glauben-der-antike

10 Kommentare:

  1. Guten Morgen,

    ein sehr schöner Beitrag, die Antwort lautet, Persephone ;-)

    Ganz liebe Grüße Sandra

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  2. Bin mir nicht sicher aber ich tippe mal auf demeter ��

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  3. Huhu,
    Danke für deinen schönen, interessanten Beitrag.
    Für die Jahreszeiten ist Persephone zuständig.

    LG Manu

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  4. Hallo! Habe aufgrund dieses buches(habe es leider noch nicht gelesen, aber durch fb erfährt man ja so einiges ��) so viel neues über die götter erfahren und es ist so interessant! Zur frage, Persephone die Gemahlin des Hades ist für die Entstehung der Jahreszeiten zuständig.
    Lieben gruss melanie kurt, meroemke@t-online.de

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  5. Es sind die Horen

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  6. Hi, für die Entstehung der Jahreszeiten ist Demeter verantwortlich.

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  7. Hallo und guten Tag,

    Danke für den heutigen Einstieg in die Blogtour/Roman.

    Gerne poste ich meine Antwort...Persephone die Gemahlin des Hades (Gott der Unterwelt) ist für die Entstehung der Jahreszeiten zuständig. O.K.

    Bin gespannt auf mehr ..LG..Karin...

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  8. die Göttinnen der Jahreszeiten sind für die Entstehung der Jahreszeiten nach der griechischen Mythologie zuständig.... im genauen Auxo, Karpo und Thallo

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  9. Hallo Lisa,

    vielen Dank für deinen Beitrag :)
    Persephone ist für die Entstehung der Jahreszeiten verantwortlich.

    Liebe Grüße
    Charleen

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  10. Zuerst einmal danke für die tolle Aktion ❤
    Persephone ist für die Entstehung der jahreszeiten verantwortlich ☺
    Des Mythos zufolge , hat Hades , Persephone, tochter der Göttin Dimitra und ihres Bruders Dias ,entführt, da ihm bewusst war ,dass sie nie freiwillig in der Dunkelheit Leben würde.Ihre Mutter wollte sie aber trotzdem sehen deswegen haben sie sich entschlossen dass sie sechs Wochen in der Unterwelt bleibt(da gab es schlechtes Wetter weil die Mutter traurig war ) und sechs Wochen bei der normalen Welt ,da war das Wetter immer schön weil Göttin Dimitra sehr froh war.

    Da ich Griechin bin liebe ich griechische Mythologie ��

    LG Irini
    Irinaki26062012@gmail.com

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