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Sonntag, 20. September 2020

Rezension #113 The Kissing Booth 2 - Going The Distance von Beth Reekles

Rezensionsexemplar

Am 10.02.2020 erschien beim cbj-Verlag (Verlagsgruppe Random House) mit „Going The Distance“ der zweite Band der „Kissing Booth“-Reihe von Beth Reekles. Es handelt sich hierbei um die Romanvorlage für den Film „Kissing Booth 2“ auf Netflix. 
Ich habe das Buch vom Verlag als Rezensionsexemplar erhalten, wofür ich mich bedanke. (Meine Meinung hat das nicht beeinflusst!)
Darum geht’s…

Elle scheint den superheißen Bad Boy Noah Flynn gebändigt zu haben, aber jetzt gibt es ein neues Problem: Noah ist 3000 Meilen entfernt in Harvard, sie haben offiziell eine Fernbeziehung – und das ist nicht einfach. Textnachrichten und Anrufe haben schließlich ihre Grenzen. Als Elle einen Post sieht, auf dem Noah sehr vertraut mit einem anderen Mädchen wirkt, ist sie am Boden zerstört. Noch dazu gibt es da Levi, den Neuen an der Schule. Er ist nett, höflich, süß – und ganz klar interessiert an Elle. Was kann sie schon dagegen machen?
(Klappentext ©Verlagsgruppe Random House)

Cover und Klappentext
Das Cover ist bunt… es ist ein Foto einer jungen Frau, die mitten auf einer Allee voller Palmen steht. Man sieht sie nur von Hinten, wobei ihr Gesicht nach links gedreht ist, sodass man sie etwas lachen sehen kann. Das Cover sieht lebendig und lebensfroh aus, was mir gut gefällt. Bei der Frau soll es sich voraussichtlich um Elle handeln, die ein neues Kapitel im Erwachsenwerden einschlägt. Wie erwähnt, gefällt mir das Cover gut für einen Jugendroman. 
Der Klappentext verspricht einen Teenie-Roman, der mit allerlei Problemen aufwartet. Er verrät nicht zu viel und ist auch schön kurz und prägnant. Man ist auf alle Fälle neugierig, wie es mit Elle und Flynn weitergeht, vor allem wenn man den ersten Teil bereits kennt.

Meinung 
Das Buch wird komplett aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Elle erzählt. Man erlebt also so komplett ihr Gefühlschaos mit, kann sich in sie hineinversetzen und leidet natürlich komplett mit ihr mit. 
Der Schreibstil von Reekles ist jugendlich modern und einfach zu lesen. Allerdings gefallen mir persönlich die englischen Einschübe nicht so wirklich (z.B. Boyfriend), das wirkt in meinen Augen irgendwie krampfhaft locker und cool. Ebenfalls unglücklich finde ich die vielen Fehler (Rechtschreibung), als wäre eine missglückte Autokorrektur über den Text gewalzt. Normal sehe ich über sowas hinweg, da Fehler menschlich sind, aber im Buch gibt es leider kein Kapitel ohne einen solchen Fehler – das ist schade!
Das sollte man bei der nächsten Auflage unbedingt korrigieren.
Die Spannung in „Going The Distance“ war durchweg vorhanden, es gab keine Durststrecken. Man war von Beginn an gefesselt und bis zur letzten Seite komplett gefangen, da man so sehr bei dem ganzen Teenie-Drama mitfieberte und -litt. Ach mein Herz…

In „Going The Distance“ sieht man deutlich was passiert, wenn man in einer Beziehung nicht mehr miteinander redet und Geheimnisse voreinander hat. Die auftretenden Missverständnisse können so vernichtend sein, dass sie alles Gute zerstören können. Ob das in diesem Buch der Fall ist, müsst ihr selbst lesen. Ich finde aber die Message dahinter gerade für Heranwachsende unheimlich wichtig und gut. 
Noah und Elle haben sich in der „Kissing Booth“-Fortsetzung ordentlich weiterentwickelt und sind gereift. Gerade Elle hat einen nennenswerten Schuss in Richtung Erwachsenwerden vollzogen. Auch Noah, der Bad Boy, zeigt sich immer mehr von seiner verletzlichen Seite, was ein großes Indiz für seine Weiterentwicklung ist – das verleiht seiner Figur Charakter und Tiefsinnigkeit.

Mein Fazit: „Going The Distance“ ist ein toller Sommerroman und eine gelungene Fortsetzung, mit der man seine eigene Teenie-Zeit nochmal Revue passieren lassen kann.


Quelle: Header über Canva, Cover ©Verlagsgruppe Random House

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