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Sonntag, 6. September 2020

Rezension #109 Celestial City - Akademie der Engel Jahr 1 von Leia Sone

Rezensionsexemplar

Am 28.08.2020 erschien bei ONE (ein Imprint von Lübbe) das Buch „Celestial City – Akademie der Engel, Jahr 1“ von Leia Stone. Ich durfte den Reihenauftakt im Zuge der Leserunde auf lesejury.de bereits vorab lesen und Leute… meine Meinung zum Buch findet ihr im unten folgenden Beitrag, aber zunächst, darum geht’s:
Eine Welt zwischen Engeln und Dämonen

Als pechschwarze Flügel aus Brielles Rücken wachsen, ist klar, dass etwas völlig falsch läuft. Kann es sein, dass in ihr ein Dämon schlummert? Dennoch wird sie an der Fallen Academy der Engel aufgenommen. Mit ihren schwarzen Flügeln ist sie dort allerdings eine Außenseiterin. Da hilft es auch nicht, dass der attraktive Lincoln Grey ihr das Leben noch schwerer macht. Dann wird ihre Zugehörigkeit an der Academy von höchster Stelle angezweifelt, und damit ist das Chaos für Brielle perfekt ... 
(Klappentext ©ONE Verlag) 



Cover und Klappentext
Das Cover zeigt im unteren Bildbereich eine junge blonde Frau mit schwarzen Engelsflügeln, die auf dem Boden kniet. Hier handelt es sich um die Protagonistin Brielle. Ansonsten sind über das Cover einzeln schwebende Federn in einem goldton verteilt. Die Farben sind sehr dezent gehalten, so dominieren weiß und schwarz (was ein Hinweis auf das Thema Gut gegen Böse sein kann), sowie blasse lilatöne mit einer Art Lichtreflexen. Im gesamten betrachtet finde ich das Cover sehr gelungen, es ist nicht überladen und zeigt eine einsame Brielle, was ein bisschen Bezug auf die Geschichte an sich herstellt, ist Bri doch anders als die anderen.
Der Klappentext ist knapp und einprägsam, nimmt nicht zu viel vorweg und macht meiner Ansicht nach neugierig auf die gesamte Geschichte. Er ist frisch und jugendlich, was mir persönlich sehr gut gefällt – also alles richtig gemacht. 


Meine Meinung
„Celestial City – Akademie der Engel“ wurde auf 368 Seiten in der Ich-Perspektive der Protagonistin Brielle erzählt. Die Geschichte ist eine Mischung aus Fantasy, Dystopie und Romance – ein wunderschönes Genre-Mosaik. Der Schreibstil von Leia Stone ist sehr locker und leicht zu lesen, ich musste mich zwingen nicht schon voreilig immer weiterzulesen. Die Autorin hat einen jugendlichen und modernen Sprachstil für die Geschichte gewählt, der gut zu den Charakteren passt, auf der anderen Seite wählte sie für die Erzengel eine etwas erwachsenere Sprache, was einen deutlichen Unterschied zwischen ihnen und den Menschen herstellt. Besonders toll an dem ganzen Erzählstil von Stone finde ich ihren Einsatz von Ironie und Sarkasmus in der Geschichte, genauso wie den schwarzen Humor… dadurch konnte ich mich einfach total gut in Brielle hineinversetzen. 

Generell wirkt die ganze Geschichte wie ein Mix aus meinen liebsten Jugendromanen: „Tribute von Panem“, „Harry Potter“, „Die Bestimmung“, „Fallen“, „Chroniken der Unterwelt“, „Vampire Academy“… es scheint als seien sie alle zusammen in einen Kessel geworfen worden und heraus kam „Celestial City“ und ich muss ehrlich sagen: mir gefällt’s!!! Normalerweise mag ich sowas ja nicht so gerne bzw. stehe so etwas skeptisch gegenüber, aber hier kam einfach eine tolle Geschichte über den ältesten Krieg der Welt heraus: Himmel gegen Hölle… Gut gegen Böse. Der Mix ist einfach in meinen Augen schlichtweg gelungen und ich war einfach dauerhaft hin und weg. Das Buch war durchweg spannend und mir wurde nie langweilig. Im Gegenteil, immer ist etwas passiert und das hat ordentlich Spannung hinein gebracht. 
Besonders gut gelungen ist auch diese Hassliebe zwischen Lincoln und Brielle… ich bin ja total Team Bricoln… oder Lincelle? Egal, diese Beiden geben der ganzen Engelsgeschichte Feuer und Knistern. Beide sind coole Charaktere, die alleine schon im ersten Band eine gut wahrzunehmende Entwicklung durchmachen. Ich würde sogar sagen, dass sie gegenseitig im anderen eine Veränderung hervorrufen, ich bin hier echt gespannt wie die Geschichte an sich und die dieses Traumpaares weitergeht. Eines vorweg… mir wurde kurzzeitig mal etwas heiß… und das will was heißen XD. Auch die Erzengel sind ein witziger Haufen, mir kommen sie fast wie hippe Onkel vor. 
Positiv finde ich an der ganzen Geschichte, dass es keinen riesigen Cliffhanger an sich gibt – sowas nervt mich meistens oder lässt mich mit einem Bookhangover zurück, nein hier hat man das Gefühl ein Jahr abgeschlossen zu haben (was ja auch zum Untertitel passt) und man ist trotzdem mega gespannt, welche Prüfungen und Hindernisse Brielle (und Lincoln) im nächsten Studienjahr überstehen müssen. 

Mein Fazit: seit langem mal wieder ein wirklich toller Jugendroman im Bereich Dystopie/Fantasy der mich mal wieder vom Hocker gerissen hat und mich komplett in seinen Bann gezogen hat… ich glaube ich muss den zweiten Teil bald auf Englisch lesen!


Quelle: Header über Canva, Cover ©ONE Verlag

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