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Montag, 8. April 2019

Rezension #64 Second Chance for Love von Sarah Glicker

Rezensionsexemplar

Am 01.05.2017 erschien mit „Second Chance for Love“ Band eins der „Las Vegas Love Story“-Reihe von Sarah Glicker im Hause Forever (Imprint von Ullstein). Der Liebsroman wurde mir als Rezensionsexemplar über NetGalley zur Verfügung gestellt.

Band eins erzählt die Geschichte von Sean und Lindsay. Sie waren DAS Liebespaar, es war mehr als nur Verliebtheit, es war die große Liebe… dann ist Sean gegangen. Ein paar Jahre später ist er wieder da, sieht heißer und besser aus denn je… und bittet Lindsay um eine zweite Chance. 
Doch die Beiden werden es nicht leicht haben, denn es gibt einiges, was sich ihnen in den Weg stellt. Und dann gibt es noch ein Geheimnis das alles ändern könnte – wird ihre Liebe stärker sein?


Cover und Klappentext
Auf dem Cover ist ein tätowierter junger Mann in schwarz/weiß zu erkennen. Im Hintergrund kann man ein paar bekannte Sehenswürdigkeiten von Las Vegas erkennen. Generell ist das Farbthema nett gehalten: ein Verlaufston in Magenta, der zum Bildboden hin heller wird. Alles in allem finde ich es nicht schlecht, es würde mich im Buchladen definitiv dazu verleiten, einen genaueren Blick auf das Buch zu werfen. 
Der Klappentext ist kurz und knapp, was gut ist da die Geschichte selbst nicht allzu lange ist. Man bekommt aber ein genaues Bild von der Geschichte – eine typische Bad Boy Story. Cover und Klappentext zusammen machen den Leser neugierig auf die Geschichte.




Meinung
Auf 200 Seiten erzählt Sarah Glicker die Geschichte von Sean und Lindsay in der Ich-Perspekte aus Sicht von Lindsay. Man kann sich dadurch gut in die weibliche Protagonistin hineinversetzen und erlebt die Story hautnah mit. Der Erzählstil ist nett und leicht, nicht übermäßig anspruchsvoll und lässt sich gut durchlesen. Den gesamten Spannungsgehalt der Geschichte würde ich als durchschnittlich einstufen. Man wartet die ganze Zeit darauf, dass etwas Großes passiert… es passiert dann zwar auch etwas, aber es ist nicht so, dass es für den Leser einen Moment des Staunens auslöst, den sogenannten Oha-Effekt. Man nimmt die Wendungen so hin und zur Kenntnis – mich haben sie aber leider nicht erreicht, was ich sehr schade finde. 

Die Entwicklung der Protagonisten hätte ich gerne etwas besser herausgearbeitet gesehen, sie wirkten auf mich sehr flach, dennoch gibt es für Lindsay und Sean großes Potenzial. 
„Second Chance for Love“ wirkte beim Lesen auf mich etwas oberflächlich, als wäre eine Teenie-Geschichte in einen Roman für Erwachsene transferiert worden. Ich konnte daher nicht tief in die Story eintauchen, obwohl ich mich in Lindsay selbst habe gut hineinversetzen können. 
Der Reihenauftakt hat definitiv Potenzial und auch die gesamte Idee hinter der Geschichte finde ich super, man hätte aber in meinen Augen die Wendungen etwas besser und spannender ausgestalten können und den Charakteren mehr Tiefe verleihen können.

Mein Fazit: Eine ganz nette Geschichte für Zwischendurch, die den Leser nicht groß fordert. Sie sorgt für kurze Unterhaltung, ihr fehlt aber das gewisse Extra.



Quelle: www.netgalley.de
Cover ©Forever by Ullstein

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