Rezensionsexemplar |
Hallöchen Freunde des geschriebenen Wortes. Mal wieder habe ich die Ehre und das Vergnügen gehabt, ein Buch aus dem Sternensand Verlag für euch rezensieren zu dürfen. Es geht um den zweiten Band der „Tavith“-Reihe von Philina Hain, „Tavith – Wenn Sonne und Mond sich berühren“, welches am 14.05.2021 erschienen ist.
Gleich vorab: bei dem Buch handelt es sich um eine in sich abgeschlossene Geschichte, allerdings ist es für das allgemeine Story-Verständnis nicht schlecht, Band eins vorher gelesen zu haben. Aber nun erst mal…
Darum geht’s
Ein Thron, der bitter umkämpft wird.
Eine Seelenverwandte, die für einen Höllenfürsten den Untergang bedeuten könnte.
Und eine Entscheidung, welche die Machtverhältnisse in der Unterwelt bestimmen wird.
Dämonenfürst Sergen würde alles tun, um in der Hierarchie aufzusteigen. Doch bevor er seiner Höllenprinzessin den Thron streitig machen kann, begegnet er der jungen Tavith Céline, deren Kräfte gerade erst erwachen und die obendrein seine Seelenverwandte sein soll. Für Sergen ist klar, dass sie früher oder später zu seiner Schwachstelle wird und er etwas dagegen unternehmen muss. Denn so stark auch die Anziehung zwischen ihnen sein mag – ein Happy End wird es für sie beide keinesfalls geben. Schon gar nicht in einem Krieg, der ihre Welten ins Chaos zu stürzen droht.
(Klappentext ©Sternensand Verlag)
Ach ja… ich weiß gar nicht so genau wie und wo ich anfangen soll… Band zwei ist ebenso spannend wie der erste Band. Dieses Mal stehen der Dämonenfürst Sergen und die junge Tavith Celine im Focus. Auf diese Beiden bezieht sich auch der personale Erzählstil als Reflektorpersonen hauptsächlich. Wir haben die Beiden Protagonisten bereits in Band eins als Randfiguren kennengelernt, doch jetzt bekommen wir tiefere Einblicke. Gut gefällt mir an dieser Stelle, dass man auch altbekannte Charaktere wieder trifft und man diese dadurch natürlich weiter mit im Auge behalten kann.
Ebenfalls aus Band eins, spielt immer noch der Krieg auch hier gegenwärtig eine Rolle und läuft weiter. Die Autorin hat einen flüssigen und lockeren Schreibstil, der gut Spannung aufbauen und bildhaft beschreiben kann. Man kann sich das Setting und die Charaktere dadurch noch besser vorstellen. Die Spannung ist im Buch durchweg immer da, manchmal greifbarer und manchmal mehr unterschwellig, aber das finde ich gut. Die Protagonisten in diesem Band können unterschiedlicher kaum sein. Es ist wahrhaftig und wortwörtlich eine sehr gegensätzliche Beziehung zwischen dem uralten Dämonenfürsten und der blutjungen Tavith, aber genau das bringt diese angenehme und spannende Würze in diese Romantasy. Gerade Sergen, den man bereits in Band eins nicht unbedingt sympathisch finden mag, zeigt sich hier nochmal von einer anderen Seite, die dieses Bild ziemlich umkehrt. Seine Vergangenheit hat es faustdick hinter den Ohren. Er ist wirklich eine hübsch verpackte Überraschung – in jeder Hinsicht und hat doch immer noch ein Ass im Ärmel. Bei seiner „seelenverwandten“ Celine ist der harte, böse Sergen aber plötzlich dann doch en zahmes Lämmchen, was ich sehr lustig finde. Celines Entwicklung finde ich ebenfalls schön gestaltet. Sie ist so stark, wird aber immer wieder unterschätzt. Nichts desto trotz finde ich, schlägt sie sich in dieser Welt aber ziemlich gut, für dass sie noch so frisch erst in ihr wandelt.
Die Liebesgeschichte der Beiden fügt sich meiner Meinung nach harmonisch in die Handlung des Buches ein und sorgt für Kurzweiligkeit. Für mich hat Hain in „Tavith“ Band zwei wieder einmal eine schöne und vor allem spannende Gefühlsachterbahn erschaffen die beim Lesen Spaß macht und die Seiten nur so dahinfliegen lässt. Das Thema Himmel und Hölle, Engel und Dämonen ist für mich persönlich einfach immer wieder spannend. Die Interpretation von Philina Hain nimmt mich einfach mit und bereitet interessante Lesestunden, was soll ich sagen… Zum Äußeren des Buches möchte ich auch noch ein paar Worte verlieren: das Design des Covers passt sehr gut zum Ersten, dieses Mal ist die Grundfarbe ein dunkles Magenta? Lila? Liegt wohl im Auge des Betrachters aber mir gefällts. Auch der Thron, der auf dem Cover zu sehen ist, ist ein wichtiges Element aus der Geschichte, was ich klasse finde. Es ist in meinen Augen immer etwas Besonderes, wenn das Cover ein Grundelement aus der Geschichte wieder gibt, das macht das Ganze meiner Meinung nach rund.
Mein Fazit: Eine Fortsetzung die nicht an Spannung verliert, sondern noch einen draufsetzt. Mit dem richtigen Maß an Fantasy, Spannung/Nervenkitzel und Erotik. Eine klare Leseempfehlung von mir. Auf zu Teil 3…
Quellen: Header über Canva, Cover ©Sternensand Verlag
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: wenn Du einen Kommentar hinterlässt, kann man öffentlich bestimmte personenbezogene Daten von Dir sehen.
Mit dem Kommentieren, erkennst Du unsere Datenschutzerklärung an.