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Samstag, 2. März 2019

Rezension #57 Unsäglich verliebt von Ellen McCoy




Mit „Unsäglich verliebt“ startet die „Alaska wider Willen“-Reihe von Ellen McCoy. Erschienen ist der Liebesroman am 01.11.2018.
Die Geschichte handelt von der toughen Businessfrau Liv, welche von ihrem Chef nach Alaska geschickt wird, um dort das Sägewerk dessen Neffen beratend zu betreuen. Doch dieser weiß gar nichts von seinem Glück und ist auch wenig angetan vom Erscheinen der jungen Frau. Die verhärteten Fronten geraten mehr als einmal gegeneinander, nur gut dass Matts Partner Tom nicht so feindselig gegenüber der fremden Großstädterin ist… sehr zum Missfallen von Matt. Aber es gibt eine Regel: lass dich nie mit einem Mandanten ein.

Cover und Klappentext
Das Cover ist eine stilisierte Abbildung von einer Geschäftsfrau, in deren Hintergrund sich die schneebedeckten Berge gen Himmel erheben. Außerdem ist noch die Silhouette eines Mannes zu erkennen, der hinter einem Baumstamm steht. Die einfachen polygonen Abbildungen geben das Thema der Geschichte wider und greifen wichtige Elemente dessen auf. Ich finde das Cover gelungen, es ist anders als das üblicher Liebesromane, hebt sich ab – kurzum es fällt auf und ladet zum Durchblättern ein. Der Klappentext nimmt der Geschichte nichts vorweg und ist kurz gehalten. Allein schon die Tatsache dass man hier gleich das Setting präsentiert bekommt und die Geschichte in Alaska spielt, machte mich neugierig auf die Story.



Meinung
„Unsäglich verliebt“ umfasst 270 Seiten und ist in der dritten Person in einer Mischung aus auktorialen und personalen Erzählstil verfasst. Die Reflektorpersonen Liv und Matt werden nicht ausführlich vorher mittels einer Überschrift benannt, aber die Autorin schafft es trotzdem, dass man sofort weis welcher Charakter gerade im Fokus steht. 
Der Schreibstil von Ellen McCoy selbst ist sehr schön, er ist angenehm zu lesen und bringt die Emotionen der Protagonisten toll und authentisch rüber. Ich finde auch bemerkenswert, dass er nicht 08/15 ist, sondern etwas anspruchsvoller – gerade was die Wortwahl/die Sprache betrifft. Auch Humor und Sarkasmus sind in der Geschichte toll verarbeitet und eingesetzt, das macht das Lesen leicht und verleiht der Geschichte einen ganz besonderen Charme. Man merkt einfach die Reife der Protagonisten auch wenn sie manchmal vergessen dass sie erwachsen sind. 

Durststrecken gab es in „Unsäglich verliebt“ nicht. Das Buch war durchweg spannend und unterhaltend. Zwar kam die Wendung nicht total überraschend, aber sie passte 100 Prozent zur Geschichte und das zählt für mich. Und schlussendlich hat mich die Wendung dann in ihrer Ausgestaltung doch überrascht. 
Die Entwicklung der Charaktere Liv und Matt ist durch die Geschichte hin nachvollziehbar und wirkt echt. Ich konnte mich gut in Liv hineinversetzen und finde sie ist eine tolle und starke Heldin des Buches. Auch wenn einem die Protagonisten vielleicht auf den ersten Blick etwas klischeehaft vorkommen, so finde ich gerade deshalb die Figuren der Geschichte so liebenswert und interessant.
Vom Stil her erinnert mich dieser Liebesroman an Nora Roberts-Geschichten, welche für mich gerade in Sachen Liebesromanen das non plus Ultra darstellen. 

So kann ich sagen dass Ellen McCoy mit „Unsäglich verliebt“ genau meinen Geschmack getroffen hat. Das Lesen hat Spaß gemacht und die Geschichte selbst hat mich toll unterhalten.




Quellen:
Cover ©Ellen McCoy
https://www.elvirazeissler.de/ellen-mccoy/

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