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Samstag, 13. November 2021

Rezension - Das Vermächtnis von Talbrem: Gestohlenes Herz von J.K. Bloom

Rezensionsexemplar

Am 05.11.2021 erschien mit „Das Vermächtnis von Talbrem - Gestohlenes Herz“ der erste Band der neuen Urban Fantasy Reihe von J. K. Bloom beim Sternensand Verlag. Ich durfte den Reihenauftakt als Rezensionsexemplar wieder für euch lesen und bewerten. Wie ich ihn finde, könnt ihr im Folgenden erfahren.


Darum geht‘s
Kira-Jane Brooks ist eine Taliducz. Wie alle Bewohner Talbrems kann sie mittels spezieller Edelsteine magische Kräfte beschwören, die ihr das Leben angenehmer gestalten. Aufgewachsen in den höheren Kreisen, hilft die Siebzehnjährige ihrem Vater dabei, die Regierung Talbrems zu unterstützen. Bis zu jenem Tag, als der Verbrecher Cameron sie entführt, um an ein gut gehütetes Familiengeheimnis zu gelangen. Da Kira sich weigert, es ihm zu verraten, stiehlt er ihr Herz. Zwar lebt eine Taliducz auch ohne Herz weiter, allerdings höchstens zwei bis drei Jahre. Cameron stellt ihr damit ein Ultimatum: Entweder sie verrät ihm innerhalb der ihr verbleibenden Zeit, was er wissen will, oder sie stirbt. Kira lässt sich davon nicht einschüchtern und will ihr Herz zurückholen. Dabei muss sie allerdings über ihren Schatten springen und sich mit Kjell, dem Sohn eines Regierungsmitglieds, verbünden, dessen arrogante Art sie verabscheut. Dennoch setzt sie alles auf eine Karte und trifft eine Entscheidung, die nicht nur ihr Herz gefährden könnte, sondern auch jene, für die es schlägt.
(Klappentext Sternensand Verlag)

Meine Meinung
512 Seiten… J. K. Bloom… ich glaube mehr muss ich nicht sagen, oder?
Die bekannte Sternensandautorin hat wieder einmal eine tolle neue Reihe begonnen. Erzählt in der Ich-Perspektive von Protagonistin Kira-Jane, nimmt uns Bloom erneut mit auf eine spannende Reise in eine magische Welt. Bereits in diesem ersten Band zeigt uns die Autorin einmal mehr ihr Können im Worldbuilding. Sie hat einen so bildhaften und detaillierten Schreibstil, dass man beim Lesen sofort ein- und abtauchen kann. Auch wegen dem Erzählstil kann man sich unbeschwert in die Protagonistin hineinversetzen. Zu Beginn ist die Geschichte zugegeben noch etwas sehr komplex, das gibt sich aber sobald man in der Story drin ist. „Das Vermächtnis von Talbrem I“ ist in meinen Augen spannend bis zuletzt, mit Wendungen, die die/den Lesenden in Atem halten. Auch die im Buch dargestellten Machtspiele, Intrigen und Ränkeschmiedereien tragen erheblich zur Spannung bei. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen… was mich zu einem knüppeldicken Cliffhanger gebracht hatte – arghhhhh. Ich hasse Cliffhanger, aber sie fesseln s schön an die Geschichte… wie auch hier bei Talbrem I.

Ich finde diesen Reihenauftakt sehr spannend und das neue Setting total kreativ. Bloom schafft es, einen mit einer geheimnisumwobenen Story emotional abzuholen und zu fordern. Man fiebert einfach mit und kann sich nicht dagegen wehren.

Zum Cover: Das Cover ist in verschiedenen Blautönen gehalten. In einem „Tropfen“ der auch die Form eines Kristalls darstellen kann, sieht man vermutlich die Titelhelden auf einem Felsvorsprung vor der Skyline einer größeren Stadt. Mich hatte das Cover sofort neugierig gemacht und finde es auch recht ansprechend. Interpretiere ich das Cover also richtig, dann finde ich es noch umso schöner, dass hier Elemente der Geschichte bildlich aufgegriffen wurden. Optisch auf alle Fälle ein Pluspunkt für Coveraddicts wie mich.

Mein Fazit: „Gestohlenes Herz“ ist ein tolles Buch, das mich super abgeholt und unterhalten hat und dessen Fortsetzung man kaum erwarten kann. Eine absolute Leseempfehlung – ich freue mich auf Band zwei.


Quellen: Header über Canva, Cover ©Sternensand Verlag

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