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Freitag, 1. Oktober 2021

Rezension #128 Elayne III - Rabenschwur von Jessica Bernett

Rezensionsexemplar 

 

Es ist soweit... heute am 01.10.2021 erscheint endlich nach langem Warten, die Fortsetzung der "Elayne" Reihe beim Sternensand Verlag. "Elayne - Rabenschwur" ist der dritte Band in der historischen Fantasy Reihe von der Autorin Jessica Bernett. Als Sternensandbloggerin durfte ich das Buch bereits vorab lesen - ein großes Dankeschön hierfür. Aber meine Meinung hat dieser Umstand nicht beeinflusst - wenn überhaupt bin ich so oder so schon voreingenommen, weil ich ein absoluter Elayne-Fan bin.

Aber jetzt wollt ihr bestimmt erst mal wissen, um was es geht...


Darum geht's..

Wo die Nacht den Tag berührt,
suchst du den Pfad, der hinter die Nebel führt.
Schlafe tief, lass dich gleiten
und dir durch schwarze Schwingen den Weg geleiten.

Zwölf Jahre sind ins Land gezogen. Zwölf Jahre, in denen Elayne und Lancelot an der Nordküste Britanniens zur Ruhe kamen. Ihr Glück wird allerdings von düsteren Neuigkeiten überschattet, als ein alter Freund mit trauriger Kunde aus dem Zauberwald zurückkehrt. Zudem steckt König Artus in Schwierigkeiten und Lancelot begibt sich nach Camelot, wo ihn eine gefährliche Mission erwartet. Elayne zieht es indes zurück in ihre alte Heimat Corbenic. Doch ist sie für die Geheimnisse ihres Großvaters tatsächlich schon gewappnet?
(Klappentext ©Sternensand Verlag)


Meine Meinung
Ich weiß gar nicht so recht wie ich meine Meinung verpacken soll ohne dass ich irgendwo spoilere oder etwas ausposaune... Ich bin einmal mehr vom Schreibtalent von Jessica Bernett begeistert! Ihr Schreibstil hat mich wieder von Beginn an verzaubert und in diese mittelalterliche geradezu hineingezogen. Sie beschreibt die Szenen und Charaktere so bildhaft, dass man sie fast vor sich sehen kann. Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und ist mehr als fesselnd. Langeweile kommt in der Geschichte definitiv nicht auf. Man düst nur so durch das Buch und ehe man es sich versieht ist man schon wieder fertig. 
Die Geschichte selbst hat einen großen Sprung gemacht und unsere Titelheldin ist nun so richtig erwachsen. Sie zusammen mit Lancelot zu erleben ist aber immer noch so schön wie eh und je. Das Alter hat den beiden Protagonisten nicht geschadet. 
Neben Elayne und Lancelot trifft man auf zahlreiche bekannte Charaktere, die einem das Gefühl geben anzukommen. Man weiß gar nicht, wie sehr sie einem gefehlt haben, bis man wieder von ihnen liest. 
Auch das Setting ist wieder einmal träumerisch und plastisch beschrieben und gestaltet. Es mutet magisch und mystisch an - genau passend zur Interpretation der Artussage. 
Es wirkt einfach alles so stimmig und man merkt einfach, dass die Story sehr wohl durchdacht ist. Das merkt man vor allem an den ganzen Geheimnissen, die erst einmal gelüftet, ein immer besser zusammen passendes Bild ergeben. Aber wenn man meint, sich einer Situation scher zu sein, wartet das Buch mit spannenden und unvorhergesehenen Twists auf. 


Auch das Cover ist wieder mal eine Augenweide und fügt sich tadellos in die Reihe der Vorgänger ein... das alte Pergament... die ketischen Tribals in der Ecke - es passt einfach super schön zusammen.
Was soll ich sagen, beim Lesen von "Elayne - Rabenschwur" wäre ich am liebsten selbst nach Camelot gereist und würde an der Seite von Artus und Lancelot an der Tafelrunde meinen Eid ablegen. Man bekommt durch die Geschichte so ein heimeliges und optimistisches Gefühl vermittelt, dass alles möglich ist. 
Besonders schön finde ich, wie Elayne und Lancelot die Freundschaft zelebrieren. Man spürt einfach, dass sie immer für ihre Freunde und Liebsten da sind und sich nicht zu schade sind, für ihre Überzeugungen einzustehen.
Ich sehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge dem Grande Finale entgegen... aber wenn ihr mich fragt, ich kann es kaum erwarten. 

Mein Fazit: eine wunderbar gelungene Fortsetzung, die den Leser mitnimmt auf eine mystische Reise in eine weit in der Vergangenheit liegende Zeit. Es wird geheimnisvoll, magisch und vor allem eins: spannend. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen und fiebere wie wahnsinnig dem großen Finale entgegen. Ich hätte nie gedacht, dass mich einmal eine Neuinterpretation der Artussage so mit fiebern lassen würde und ich regelrecht zum Fangirl werde.



Quelle: Header über Canva, Cover ©Sternensand Verlag

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