Rezension #108 Speed Love - Summer and Tyler von Karina Reiß

 

Rezensionsexemplar

Am 29.05.2020 erschien bei beHEARTBEAT „Speed Love – Summer and Tyler“ von Karina Reiß. Ich durfte das Buch über die Bloggerjury für euch lesen und bewerten. Meine Meinung könnt ihr im Folgenden lesen, an dieser Stelle aber noch ein Dankeschön für die Zurverfügungstellung des Rezensionsexemplares. Darum geht’s…

Verlangen ohne Limit 

Tyler Hatfield ist jung, gutaussehend und ein aufstrebender Rennfahrer im härtesten Motorsport der USA. Als er im renommierten Booth Thunder Racing Team unter Vertrag genommen wird, geht für ihn ein Traum in Erfüllung. Für ihn zählt sein Sport, sonst nichts. 

Summer Booth ist nach dem Tod ihrer Mutter und einer schmerzhaft gescheiterten Beziehung zu einem von Tylers Teamkollegen am Ende. Sie wird sich nie mehr auf einen Mann einlassen. Besonders nicht auf einen Rennfahrer. 

Doch als Tyler und Summer sich kennenlernen, ist die Anziehung so groß, dass sie einander nicht widerstehen können. Sie beginnen eine heiße Affäre. Aber ist Tyler bereit, seinen Traum aufs Spiel zu setzen? Und kann Summer ihm wirklich vertrauen? 

(Klappentext ©beHEARTBEAT) 

Cover und Klappentext 

Auf dem Cover sieht man im linken Bildbereich ein Pärchen, wobei der Mann oben ohne ist… und yummie. Er umarmt die brünette Frau und hält einen Schutzhelm in der Hand. Bei den Beiden handelt es sich eindeutig um die Titelhelden Tyler und Summer. Im Hintergrund kann man den Teil einer Rennstrecke erkennen und kontrastreiche Wolken am Himmel. Im Titel ist eine Zielflagge integriert – ein Detail das ich schön finde. Alles in allem ein schönes Cover, das auch super zur Geschichte passt.

Der Klappentext ist knapp und macht gleich Lust auf die Geschichte. Mehr gibt es da eigentlich nicht zu sagen. 

Meine Meinung 

Die Autorin Karina Reiß erzählt die Geschichte auf 270 Seiten aus den Ich-Perspektiven von Summer und Tyler – den beiden Protagonisten. Das sorgt dafür, dass man sich sehr gut in die beiden Charaktere hineinversetzen kann, das ist mir hier auch nicht schwergefallen. 

Reiß hat einen sehr detaillierten und ausführlichen Schreibstil, was die Geschichte sehr bildhaft und „echt“ macht. Als Leser hat man das Gefühl, dass sie sich sehr gut mit Medizin und der NESCAR auseinandergesetzt hat – das sich wiederum in detailreichen Szenenbeschreibungen wiederfindet. Die Sprache ist modern und jugendlich erwachsen. Das Buch lässt sich sehr locker durchlesen und auch wenn es sich im Mittelteil etwas gezogen hat wie Gummi, so war doch der Klimax und das Ende mehr als spannend und fesselnd. Es hat einen förmlich in Atem gehalten. 

Schön fand ich die Entwicklung der Protagonisten, sie wirkte bei Summer, als auch Tyler authentisch und greifbar. Jeder der Beiden hat durch die Story hindurch sich selbst gefunden und dazugelernt (und das nicht immer nur auf die leichte Art). „Speed Love“ ist mehr als nur ein Liebesroman, da er ernste Themen wie Trauerbewältigung, Selbstfindung und -behauptung und Mut behandelt und dabei trotzdem keine schwere Kost ist. 

Die expliziten Szenen sind gut in die Geschichte integriert und ergänzten die Storyline des Liebesromans. Sie sind ebenfalls bildhaft beschrieben, drängen sich aber nicht in den Vordergrund – so gefällt mir das. Auf die Gefühle, die Reiß beschreibt (Liebe auf den ersten Blick) sind mitreißend und geben dem Ganzen einen süßen klischeehaften Touch. 

Mein Fazit: eine süße Liebesgeschichte für zwischendurch und unterwegs, die gut unterhält und eine Prise Klischee mitbringt.

Quelle: Header über Canva, Cover ©beHEARTBEAT