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Freitag, 2. Juli 2021

Rezension #127 Das versunkene Reich Nysolis II von Regina Meißner

Rezensionsexemplar


Hört ihr die Wellen? Das Meer? Es geht weiter! Heute ist er endlich erschienen… der zweite und finale Band der Atlantis-Adaption von Regina Meißner. Heute am 02.07.2021 ist „Das versunkene Reich Nysolis“ Band zwei beim Sternensand Verlag erschienen. Als Sternensand Bloggerin durfte ich das Buch bereits vorab lesen und für euch rezensieren… damit ihr aber auch wisst, um was es geht, lest erst Mal hier weiter…

Darum geht‘s
Finlay möchte Prinzessin Aurora helfen, das Königreich Nysolis zu retten und damit den Fluch zu lösen, der über sie und ihre Familie gesprochen wurde. Daher willigt er ein, die Prinzessin auf eine waghalsige Reise durch das Meer zu begleiten, die unzählige Gefahren birgt und sie an ihre Grenzen bringt. Nicht nur er muss über sich hinauswachsen, sondern auch Aurora, die ein düsteres Geheimnis vor ihm verborgen hält.

Je näher sie dem Ziel ihrer Aufgabe kommen, desto stärker drängen sich allerdings Fragen auf. Was ist der Preis für die Rettung eines Volkes? Und sind Aurora und Finlay tatsächlich gewillt, diesen am Ende zu bezahlen?
(Klappentext ©Sternensand Verlag)

Meine Meinung
Wir mussten wirklich nicht lange auf diese Fortsetzung warten, was ich toll fand. Man wurde also nicht ewig auf die Folter gespannt sondern konnte fast sofort wieder „Eintauchen“. Das steht auch für das Buch selbst, denn es geht gleich ohne großen Einstieg nahtlos weiter. Mit Beginn der Reise durchs Meer steigt die Spannung wie eine Tsunami-Welle, es ist erst etwas ruhiger aber dann geht es dynamisch immer weiter bergauf mit der Spannung. Langweilig ist es also nicht geworden. Auch in diesem Buch gab es wieder interessante Überraschungen und Wendungen, man ahnt einfach nicht welches Abenteuer auf das ungleiche Paar zukommt. Gerade gegen Ende hin kommt es immer mehr zu Plottwists, die man so niemals erwartet hätte – ein tolles Beispiel für den wunderbaren Schreibstiel der Autorin Regina Meißner. Sie nutzt keine hochtrabende Sprache die man nicht versteht, sondern schreibt locker und leicht, dass man das Gefühl bekommt, geradezu durch das Buch zu fliegen. Meine WTF-Momente gab es auch definitiv hier in diesem 404 Seiten langen Band der Atlantis-Adaption.

Das Cover ist dieses Mal in Violett und Gold gehalten und man sieht eine wunderschöne Muschel mit einer Perle in ihrer Mitte. Man hat hier definitiv einen Wiedererkennungswert der Reihe durch das Design. Ich finde es einfach schön und bin absoluter Fan der Perle in der Mitte.
Band zwei ist ebenfalls wieder aus den Ich-Perspektiven der Protagonisten Finlay und Aurora erzählt, wodurch man ein besseres Gespür für die Beiden bekommt. Finlay entwickelt sich immer weiter und endlich wird mir auch Aurora mit jeder Seite sympathischer. Der männliche Protagonist wird schlichtweg erwachsen – er wird sich seiner selbst und seines Wertes immer mehr bewusst, was einfach schön zu verfolgen ist. Beide Charaktere wachsen über sich hinaus und die Beiden wachsen immer mehr zusammen, auch wenn es eine bittere Zerreißprobe gibt, die die Verbindung der Beiden hart auf die Probe stellt – wie das ausgeht, verrate ich euch jetzt nicht, aber lasst euch gesagt sein: Nichts ist so wie man es erwartet. Das macht die Geschichte in meinen Augen auch so besonders… man kann sich nie sicher sein, wie es nun weiter geht und ob es überhaupt sowas wie ein befriedigendes Ende für die Beiden gibt. Die Liebesgeschichte der Beiden ist einfach mehr als dramatisch, sie lässt einem schwer ums Herz werden und mitfiebern bist zum großen Schluss – kawumm!

Band zwei war an sich meiner Meinung nach etwas düsterer in der Grundstimmung als der erste Band der Dilogie, aber das gibt einen schönen und abwechslungsreichen Kontrast. Das Buch war insgesamt emotional mitreißend und aufwühlend – und das finde ich toll. Die Geschichte, die Charaktere, das Setting – es hat mich beim und nach dem Lesen noch beschäftigt und das macht in meinen Augen ein gutes Buch aus… wenn nicht sogar ein gutes Storytelling. Ein kleiner Kritikpunkt am Ende kommt jedoch noch, denn manch eine Situation wurde für mein Empfinden manchmal etwas zu rasch und zügig abgehandelt, da hätte es gern etwas ausführlicher sein dürfen, aber hey: das ist nur mein persönliches Gefühl – muss euch ja nicht genauso gehen *zwinker*. 

Mein Fazit: ein toller zweiter Band und ein Finale, das einen gut in Atem hält. Ich finde die Dilogie schön und durchaus gelungen und absolut lesenswert. Gerade das Thema Atlantis fand ich wunderbar verarbeitet und interpretiert. Für Märchenfans und Freunde von mystischen Legenden und Sagen ein Muss.


Quellen: Header über Canva, Cover ©Sternensand Verlag

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