-->

Samstag, 16. Mai 2020

Rezension #96 Mad abou the Medic von Piper Rayne

Rezensionsexemplar

„Mad about the Medic“ ist der dritte und abschließende Band der „Saving Chicago“ Reihe des Autorenduos Piper Rayne. Der Roman erschien am 06.04.2020 als eBook im Hause Forever by Ullstein. Das Print-Release ist a, 02.06.2020. Das Rezensionsexemplar habe ich über NetGalley zur Verfügung gestellt bekommen – vielen Dank hierfür, dies hat meine persönliche Meinung jedoch nicht beeinflusst. Darum geht’s im dritten Band…
Luca Bianco ist ein Idiot. 
Er denkt, er wäre so charmant und sexy, während er in seiner Sanitäteruniform herumläuft, durch die sich seine harten Muskeln abzeichnen. Weil er jeden Tag Leben rettet. Ich bin sicher, er glaubt, jede Frau auf der Welt würde töten für die Chance, mit ihm zusammen zu sein. Aber Männer wie Luca sind nur für eines gut: One-Night-Stands. Keine Verpflichtungen. Deshalb werde ich nicht mit Luca ausgehen. 
Das denke ich zumindest.
Bis Luca mir ein Angebot macht, das ich nicht abschlagen kann …
(Klappentext ©ForeverVerlag)

Cover und Klappentext
Das Cover zeigt wieder mal den Körper eines muskulösen Mannes. Dieses Mal trägt er ein weißes T-Shirt und Bluejeans und hat lässig eine Hand in der Hosentasche, ansonsten dominieren die Farben blau und türkis – was zu den Rettungskräften in den Staaten passt. Dort sind die Uniformen der Paramedics, die bei den Feuerwachen angestellt sind meistens dunkelblau (wenn man jetzt mal zum Beispiel Chicago Fire als Quelle nimmt XD ). Für mich bezieht passt das einfach stimmig zusammen und in meinen Augen ist somit auch eine farbliche Verbindung zu Titel und natürlich Inhalt des Buches gezogen… denn der männliche Protagonist ist der letzte der Bianco-Brüder (die wir bereits aus den vorherigen beiden Bänden kennen) Luca, und der ist nun mal Rettungssanitäter. 
Durch den Klappentext spricht Lauren direkt zu den Lesern. Ich finde diese wiederkehrende Form in den Klappentexten zu Piper Rayne Büchern einfach sehr witzig und vor allem persönlicher. So wird der Leser gleich direkt angesprochen, was eine gewisse Verbindung aufbaut und neugierig darauf macht, in diesem Fall Laurens Geschichte zu lesen. Ich mag den Klappentext sehr und vor allem nimmt er nicht zu viel vorweg und ist auch nicht ellenlang. 

Meinung 
Das Autorenduo Piper Rayne erzählt den dritten Band der „Saving Chicago“ Reihe auf 272 Seiten in der Ich-Perspektive der Protagonisten Lauren und Luca. Zwei Charaktere wie Feuer und Eis… Katz und Maus. Man konnte die Beiden schon in den ersten beiden Bänden der Reihe kennenlernen und konnte gleich ahnen: DAS wird was geben! Und der Leser wurde nicht enttäuscht. Dazu gleich mehr… Nun aber erst Mal zum Stil und der Sprache. Der vertraute Schreibstil der Autorinnen ist auch hier wieder klar zu erkennen. Er ist jugendlich frisch und dennoch erwachsen und manchmal auch eine Spur anrüchig. Die Beiden verstehen es einfach eine wunderbar spannende Geschichte zu erzählen und sowohl das Setting, als auch die Charaktere authentisch, greifbar und bildhaft zu beschreiben. Dadurch lebt eine Geschichte erst. Ein Markenzeichen des Duos sind die ironischen und sarkastischen Sprüche in ihren Büchern – so auch hier. Gerade bei Lauren und Luca passt dies nochmal wie die Faust aufs Auge – gerade auch wegen dieses schrägen Humors und den trockenen Sprüchen wird die Verbindung zwischen den Beiden Streithämmel-Protagonisten noch einmal viel klarer. 

Durch den besonderen Handlungsstrang war „Mad about the Medic“ zu keiner Zeit langweilig oder träge. Ich war von Anfang an gut in die Story hinein gekommen und konnte mich trotz allem sehr gut in die Protagonisten hineinversetzen. Aber so ging es mir mit Piper Rayne Geschichten bislang einfach immer – man bekommt über die Bände hinweg das Gefühl vermittelt dass man zum Freundeskreis der Reihencharaktere gehört und ist dann nach jedem Reihenfinale wieder etwas geknickt dass man sich von den lieb gewonnen fiktiven Personen verabschieden muss. Die schlüpfrigen Szenen wurden in gewohnter Manier ebenfalls wieder sehr bildhaft und authentisch von den Autorinnen beschrieben,, sodass man sich durchaus vorstellen kann, persönlich dabei zu sein. Die Art und Weise wie die Geschichte erzählt wurde wirkt einfach echt – als könne es genau so gewesen sein. Diese Art Geschichten zu erzählen und den Leser zu entführen ist genau nach meinem Geschmack.

Ganz besonders schön finde ich die Entwicklung, die Luca und Lauren jeweils hingelegt haben. Ich möchte hier nicht zu viel verraten, aber sie ergänzen sich einfach wie Ying und Yang und auch wenn sie sich zu 95% der Zeit in der gesamten Reihe immer nur angegiftet haben, so spürt man einfach dass es immer eine gewisse Spannung zwischen den Beiden gegeben hat. In „Mad about the Medic“ wird dem Leser dann auch klar, wo diese Spannungen und Schwingungen herkommen und das Puzzle setzt sich zusammen. Auch wenn die Handlung darauf ausgelegt ist, dass der Leser am Anfang schon ahnt wie es ausgehen wird, ist die Geschichte doch abwechslungs- und facettenreich und man fiebert mit Lauren und Luca einfach mit. Man ahnt schon, dass es eine Katastrophe geben wird (denn mal ehrlich… das ist einfach der Klimax in den Piper Rayne Büchern und auch wenn wir das bereits wissen, lieben wir deren Geschichten trotzdem) und hofft einfach das Beste für die Charaktere. Nichtsdestotrotz hat mir noch eine kleine Kirsche auf der Sahnehaube gefehlt, denn das Ende ging mir einfach ein bisschen zu rasch. Alles in allem tut dies dem Buch aber kein Abbruch. Mich konnte das Buch berühren, mitziehen und prächtig unterhalten, mir Lacher und liebevolle Seufzer entlocken und genau DAS ist es, was ich mittlerweile von einem Piper Rayne Buch erwarte…. Da ich es in dieser Geschichte bekommen habe, kann ich nur sagen: Well done! Good job!

Mein Fazit: ein gelungener Abschluss der „Saving Chicago“ Reihe. „Mad about the Medic“ ist ein Buch das einen schmachten und träumen lässt – von heißen Rettungssanitätern und mit der Handlung den Leser fesselt und berührt. Ich kann das Buch nur wärmstens empfehlen: ein Muss für alle Romance Fans, die auch gerne mal Lachen.



Quelle: Header über Canva, Cover ©ForeverVerlag

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: wenn Du einen Kommentar hinterlässt, kann man öffentlich bestimmte personenbezogene Daten von Dir sehen.
Mit dem Kommentieren, erkennst Du unsere Datenschutzerklärung an.