Rezensionsexemplar |
Am 17.04.2020 wird das neue Buch von Jessica Bernett „Gawain: Lichtfalke“ im Sternensand Verlag erscheinen. Als Sternensand-Bloggerin durfte ich das Buch bereits vorab lesen und für euch beurteilen, was meine Meinung nicht beeinflusst hat.
Meine Rezension erscheint im Rahmen der Release-Party, was bedeutet, dass Ihr am Ende dieser Rezi auch noch die Möglichkeit habt, am Gewinnspiel zum Release teilzunehmen, aaaaaaber first things first… es folgt erst einmal meine Meinung zum Buch. Darum geht’s
Gawain, der Lichtfalke von Lothian, hat genau zwei Regeln, wenn es darum geht, eine Geliebte zu finden: keine Jungfrauen und keine Ehefrauen. Der Held der Tafelrunde wird auf eine harte Probe gestellt, als er auf der Insel Erínn die wunderschöne Gemahlin des Clanführers trifft … Seine Liebschaften rücken allerdings in den Hintergrund, nachdem ihn eine traurige Nachricht erreicht hat, die ihn zurück in den Norden Britanniens ruft. Eine Reise, die Gawain für immer verändert, denn sein Weg führt ihn durch einen Wald, der nicht nur gefährlich, sondern auch verzaubert ist.
(Klappentext ©Sternensand Verlag)
Auch hier ist das Cover von der Grundfarbe wieder einmal in dem bekannten alten cremefarbenen Ton der „Elayne“-Reihe gehalten, sodass es den Anschein von Pergament hat. Dieses Mal ist darauf ein Greifvogel in verschiedenen Grüntönen abgebildet, der Lichtfalke – kommt es einem in den SInn. Das Tribalmuster, das man schon von den anderen Büchern aus dem „Camelot“-Universum kennt, zieht sich auch hier wieder am gesamten Bildrand entlang und verleiht dem Cover so einen passenden mittelalterlichen Touch. Das Gesamtbild des Covers reiht sich wunderbar in die Riege der „Elayne“ Bände ein und symbolisiert so ein Zusammengehörigkeitsgefühl, auch wenn es sich hier um einen Einzelband handelt.
Der Klappentext ist ein erstes Indiz dafür, dass es in diesem Buch etwas magisch wird und macht somit bereits ziemlich auf die Geschichte neugierig. Auch die Länge des KTs ist nicht zu lang und es werden auch nicht zu viele Informationen vorweggenommen. Also alles richtig gemacht meiner Meinung nach.
Meine Meinung
Jessica Bernett erzählt die Geschichte des Lichtfalken von Lothian auf 246 Seiten in einem personalen Erzählstil. Die Reflektorperson ist hier ganz klar Gawain, unser liebster Ritter von Artus‘ Tafelrunde. „Gawain“ ist ein Einzelband, kann also unabhängig der „Elayne“-Reihe gelesen werden, allerdings trifft man viele altbekannte Charaktere, weshalb ich Kenntnisse zur Hauptreihe hier doch ganz klar empfehle. Bernett schreibt auch die Geschichte von Gawain in einer altertümlich anmutenden Sprache, um hier die Relation zum historischen Hintergrund zu schaffen. Dabei ist ihr Schreibstil einfach und locker zu lesen und Bernett schafft es auch hier einen guten Spannungsbogen zu erschaffen.
Der Titelheld schafft es dem Leser ebenso ein Schmunzeln zu entlocken, wie den Drang mit ihm mit zu fiebern und mitzuleiden. Bernett hat ihn so toll dargestellt, dass man einfach mit ihm mitfühlen muss und durch die Erzählweise der Autorin gelingt diese Übertragung der Emotionen von Protagonist auf Leser umso besser.
Gawain ist ein etwas lasterhafter Schwerenöter – so kennt man ihn und mal ehrlich: so lieben wir ihn einfach auch. Trotz dieser Laster ist seine Denkweise aber immer äußerst ehrenhaft. Er ist nun mal ein echter Ritter der Tafelrunde.
Wie der Klappentext bereits erahnen lässt, wird es in dieser Geschichte mystisch und magisch. Das verleiht der Geschichte einen etwas mehr fantasylastigen Touch, was ich schön finde.
Im Verlauf der Geschichte gibt es fortwährend Geschehnisse, die gepaart mit dem spannenden Erzählstil von Bernett eine gute Spannungskurve erzeugen und so dafür sorgen, dass es zu keiner Zeit langweilig wird.
Besonders gut gefällt mir die Entwicklung, die Gawain in „seinem“ eigenen Buch durchläuft, die kann man nämlich eindeutig in diesem Buch mitverfolgen.
Die ganze Geschichte von „Gawain“ ist durchzogen von Feminismus… aus Sicht eines Mannes… im Mittelalter. Auch wenn dies total widersprüchlich erscheint, ist es doch einfach toll zu verfolgen, wie die Autorin die Selbstbestimmung von Frauen in diesem Buch aufgreift. Schön gemacht.
Mein Fazit: „Gawain: Lichtfalke“ ist eine super schöne Gelegenheit nach Camelot und zu altbekannten Freunden zurückzukehren und neue Abenteuer zu erleben. Das Buch ist eine schöne Hommage an das Leben. Es unterhält und entführt einen in eine weit entfernte Zeit, in der Ritter die Bad Boys sind ( wenn ihr versteht was ich meine ) – von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.
.+*°*+. Gewinnspiel .+*°*+.
Wie oben erwähnt, kommt hier eure Chance am Gewinnspiel zum Release von "Gawain: Lichtfalke" teilzunehmen. Die Bedingungen entnehmt ihr bitte der Homepage des Sternensand Verlages unter dem unten aufgeführten Link.
Das gibt es zu gewinnen:
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1. Preis: »Gawain - Lichtfalke« + Goodie Paket
2.-5. Prei: Goodie Paket
Um teilzunehmen beantwortet bitte die folgende Tagesfrage in den Kommentaren:
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Wie viele Ritter der Tafelrunde gibt es der alten Legende nach?
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Teilnahmebedingungen:
Teilnahmeschluss: 18.04.2020 - 23.59h
Viel Glück und noch viel Spaß bei der restlichen Release-Party.
Quelle: Cover ©Sternensand Verlag
Moin,
AntwortenLöschenvielen Dank für deinen wirklich hervorragenden Beitrag :-)
Der Legende nach waren es 12 Tafelritter.
Zum Glück, das Standardbesteck besteht ja nur aus 12 Gedecken - ob da ein Zusammenhang besteht? ;-)
LG und noch einen schönen Ostersonntag,
Christina P. / La Tina (Facebook)
Es sind 12 Ritter. Allen einen schönen Feiertag und bleibt gesund
AntwortenLöschenDer Legende nach gibt es 12.
AntwortenLöschenDanke für den tollen Beitrag.