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Sonntag, 26. April 2020

Rezension #94 Deceptive City: Befreit von Stefanie Scheurich

Rezensionseemplar

Mit „Deceptive City: Befreit“ ist am 10.04.2020 der dritte und finale Band der dystopischen Reihe von Stefanie Scheurich beim Sternensand Verlag erschienen. Als Sternensand-Bloggerin bekam ich das Rezensionsexemplar – dies hat meine Meinung nicht beeinflusst.

Darum geht’s…
Wenn ein Konstrukt aus Lügen in sich zusammenfällt und auf den Boden der grausamen Realität trifft, begräbt es auch das Letzte, was man noch besessen hat: die Hoffnung.
Während Thya nun selbst am Sinn ihres Daseins zweifelt, versucht Mitchell mit letzter Kraft zu kämpfen. Für sich, für seine Freunde … doch die Gegenwehr scheint aussichtslos. Ist er doch dem einzigen Menschen, der ihn eigentlich beschützen sollte, und dessen Intrigen hilflos ausgeliefert.
Was bleibt von einem perfekten Leben, wenn das Licht erlischt, das es hell hat erstrahlen lassen? Und wie stark muss ein Mensch sein, um trotz allem durch die entstandene Dunkelheit zu tappen und nach einem Ausweg zu suchen?
(Klappentext ©Sternensand Verlag)


Cover und Klappentext
Auch das Cover des dritten Bandes fügt sich wieder einmal super in die Reihe ein. Ebenfalls haben wir auch in diesem Fall wieder ein Gesicht das mit der Skyline einer Stadt verschmilzt. Bei Band drei handelt es sich aber wieder um das Gesicht einer Frau, wie bei dem ersten Teil der Reihe. Beim dritten Cover der Reihe steht die Farbe Gelb im Vordergrund. Alles in allem haben wir hier erneut wieder einen reihenspezifischen Wiedererkennungswert und das finde ich genial. Es ist ein schönes Detail, das sich durch die ganze Reihe zieht.
Der Klappentext ist knapp und prägnant. Da es sich um eine aufeinanderfolgende Fortsetzung handelt, kann der Klappentext natürlich nicht näher ins Detail gehen, das er sonst Gefahr läuft, zu viel vorweg zu nehmen. Aber ich finde ihn dieses Mal wieder besser, als beim zweiten Band. Der Klappentext ist mysteriös und weckt sofort die Neugier beim Leser. Er lädt förmlich dazu ein, auf ein Neues die Reise mit Thya und Mitchell anzutreten.

Meine Meinung
„Deceptive City: Befreit“ wird auf 464 Seiten in der Ich-Perspektive von verschiedenen Charakteren erzählt, das macht das Buch zu einem Kaleidoskop der Sichtweisen und vermittelt ein umfassenderes Wissen über die Geschehnisse. Die diversen Wechsel der Erzählenden sorgen dafür, dass man ständig auf Zack und aufmerksam ist und so nichts von der Handlung verpasst. 
Die Autorin schafft es, ihre Geschichte wieder einmal sehr bildhaft und greifbar zu erzählen. Dies und der schöne lockere und einfache Schreibstil befeuern das Kopfkino des Lesers und er kann sich umso besser in die Story hineinversetzen.

Da es sich bei der Deceptive City um eine aufeinander aufbauende Reihe handelt, trifft man natürlich wieder auf die altbekannten Charaktere und Protagonisten, die sich auch im dritten und letzten Band noch weiterentwickeln. Thya und Mitchell sind mir irgendwie in diesem Buch noch einmal mehr ans Herz gewachsen, umso schwerer ist natürlich der Abschied von ihnen. 
Der Spannungsbogen der Geschichte war mir persönlich etwas zu lau. Es gab meines Erachtens nicht die großen AHA-Momente aber man konnte, einmal angefangen, das Buch auch nicht wirklich aus der Hand legen. Man möchte einfach weiterhin wissen, wie es mit Thya und Mitchell weitergeht und wie die Geschichte zu Ende gehen wird. 
Das Buch konnte mich gut unterhalten bzw. in seinen Bann ziehen und sorgte für schöne Lesestunden, die wie im Flug vorbei gingen.
Irgendwie hat mir trotz allem aber das gewisse Etwas gefehlt. Ich kann es nicht genau beschreiben, aber es ist als wenn das I-Tüpfelchen fehlen würde. Das ist zum Glück ja rein subjektiv und das bedeutet ihr könnt und müsst euch natürlich selbst ein Bild machen.

Mein Fazit: ein gutes Finale der Trilogie, das sein Potential zwar nicht ganz ausgeschöpft hat, aber den Leser für einige Sunden angenehm in seinen Bann in eine dystopische Zukunft entführt. Auf alle Fälle ein Muss um mit der Story an sich abschließen zu können.


Quelle: Header über Canva, Cover ©Sternensand Verlag

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