-->

Dienstag, 28. Februar 2017

Rezension #8: BEAST 1: Luchsseele von Nelly Mason



Bei „BEAST 1: Luchsseele“, erschienen am 15.02.2017, von Nelly Mason, handelt es sich um den Auftakt einer neuen Reihe welche Romantic Fantasy, Science Fiction und Dystopie miteinander verschmelzen lässt.
Die Geschichte spielt in der nahen Zukunft zur Zeit des dritten Weltkrieges.

„Luchsseele“ erzählt die Story von Lynn, die seit fast drei Jahren auf der Flucht ist und Darius, einem gutaussehenden Navy SEAL. Gerade als Lynn glaubt, sie könne endlich ein normales Leben führen, gerät sie in einen abscheulichen Angriff von Mutanten und ihr schlimmster Albtraum wird wahr. Als Darius mit seinen Kameraden einen geheimen Sonderauftrag erfüllt kreuzen sich die Wege der beide und sogleich entsteht eine knisternde Verbindung zwischen den beiden. Gemeinsam wollen sie die Strippenzieher hinter den Mutanten zur Strecke bringen, doch das ist gefährlicher und schwieriger als gedacht. Bevor Lynn Licht ins Dunkel bringen kann, wird sie entführt… von ihren alten Peinigern…
Die Ereignisse überschlagen sich und dann steht plötzlich nicht mehr nur die Liebe von Lynn und Darius auf dem Spiel sondern auch das Bestehen der Welt – so wie wir sie kennen. Was verbirgt Lynn vor  Darius und ihren Freunden und was steckt hinter den Mutantenangriffen???


Das Cover ist farblich in einem dunklen Farbton gehalten, was das ganze Cover mysteriöser wirken lässt, außerdem gliedert es sich in zwei Abschnitte: auf dem Oberen sieht man einen Mann und eine Frau, ein Paar in intimer und zärtlicher Pose. Im Unteren Abschnitt ist der Kopf einer Wildkatze, eines Luchses, zu sehen welcher den Betrachter direkt mit seinen eindringlichen Augen anschaut. Seine goldgelben Augen sind der einzige Farbkontrast zum restlichen, düsteren Farbschema. In der Mitte prangt der Titel des Buches, dieser scheint aus einer Art Nebel zu kommen und dahinter kann man eine Skyline erkennen. Das Cover ist sehr ansprechend gestaltet und passt wahnsinnig gut zur gesamten Geschichte.
Der Klapptext ist in sechs kurzen Sätzen prägnant gehalten und verrät nicht die gesamte Story, was dem Leser Spielraum für Gedanken zum Buch und seiner Geschichte lässt.

Auf 389 Seiten schreibt Nelly Mason den super spannenden Auftakt zu ihrer neuen Reihe. Bereits der Prolog zieht den Leser gleich hinein in die Geschichte und lässt ihn einfach nicht mehr los. Der Spannungsbogen wird fast durchgehend aufrecht erhalten. Die plötzlichen Wendungen fordern die Aufmerksamkeit des Lesers und macht so die Geschichte in ihrer Gänze unvorhersehbar. Mason schreibt in der personalen Erzählperspektive: Die Geschichte wird aus der Perspektive der handelnden Protagonisten erzählt, aber in der dritten Person (er/sie). Die im Mittelpunkt stehende Figur überträgt ihren Blick somit auf den Leser. Dies hat zur Folge, dass der Leser das Gefühl hat ähnlich wie bei der Ich-Perspektive selbst Teil des Geschehens zu sein.


Das Buch fand ich durchweg spannend und es hielt mich die ganze Zeit auf Trapp – mein Puls hat beim Prolog begonnen zu rasen und bis zum Schluss nicht mehr damit aufgehört. Die urplötzlichen Wendungen haben mir meistens halbe Herzinfarkte beschert, weil man so mit fieberte mit den Protagonisten. Darius und Lynn sind mir richtig ans Herz gewachsen.
Wow ist ehrlichgesagt das erste, was mir beim beenden des Buches in den Sinn kam. Denn immer wenn man dachte, dass es jetzt vorbei sei, wird noch etwas obendrauf gesetzt – deshalb hat sich mein Puls vermutlich auch nicht mehr beruhigt.
Nelly hat wirklich einen tollen authentischen Schreibstil und versteht es ihren Leser zu fesseln.
Das Buch lebt von plastischen Anspielungen auf unsere Weltgeschichte! Ich persönlich finde es ehrlich gesagt sehr gut, dass dieses Thema in dem Buch aufgegriffen wird, denn gerade den jungen Menschen fehlt manchmal die Fähigkeit zu begreifen was damals geschah und das Ausmaß dessen voll zu erfassen. Gerade JETZT in diesen unruhigen Zeiten, in denen ein dritter Weltkrieg gar nicht so sehr abwegig ist, ist es gut die Generationen die das Buch lesen förmlich mit dem Kopf darauf zu stoßen und durch die Sache mit den Mutanten überspitzt zu sagen: ´Passt auf was ihr tut und zerstört euch nicht (schon wieder) selbst…` ist für mich eine sehr gute und ergreifende Moral der Geschichte.



Für den Preis von 3,99 € bekommt man eine wunderbar packende Fantasygeschichte die dem Leser viel serviert. Humor, Action und Gefühle verpackt im spannenden und mitreißenden Mantel. Das Buch gibt es derzeit nur als eBook beim großen A. Ich finde das Preisleitsungsverhältnis aber mehr als angemessen, auch wenn ich das Buch im Rahmen der Leserunde auf Lovelybooks gewonnen habe. Rückwirkend betrachtet hätte ich aber auch von Herzen gerne 9,99 € für „Luchsseele“ als Taschenbuch (oder so) bezahlt. Weil ich vollkommen überzeugt von dem Buch bin und es tolle Werte vermittelt wie Loyalität und Treue vergebe ich 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: wenn Du einen Kommentar hinterlässt, kann man öffentlich bestimmte personenbezogene Daten von Dir sehen.
Mit dem Kommentieren, erkennst Du unsere Datenschutzerklärung an.