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Samstag, 17. April 2021

Rezension #121 Speed Me Up von Sarah Saxx

Rezensionsexemplar

Im März 2021 ist mit „Speed Me Up“ das neue Buch von Sarah Saxx beim Lago Verlag erschienen. Bei diesem Buch handelt es sich um den ersten Band aus der „Speed“ Reihe der Autorin, welcher sich noch in diesem Jahr auf seinen Folgeband „Speed My Heart“ freuen darf.

Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar erhalten, worüber ich mich sehr gefreut habe. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst. Für alle, die sich fragen um was es in diesem Buch geht… lest einfach hier weiter!


Darum geht‘s
Die 22-jährige Brooke Ferguson ist Supercross-Fahrerin und als eine der wenigen Frauen in diesem Sport äußerst erfolgreich. Während eines Rennens trifft sie auf Matthew Carr, ihren besten Freund aus der Kindheit. Als sie sich nun nach so langer Zeit wiedersehen, knistert es zwischen den beiden. Doch der Gedanke an eine Beziehung macht Brooke nervös, und statt Matt in ihr Leben zu lassen, stößt sie ihn von sich fort und verletzt ihn damit zutiefst. Als dann jedoch ein paar Monate später ein verleumderischer Artikel über Brooke erscheint, gibt es nur einen, der ihr helfen kann: Matt. Kann Brooke ihre Angst überwinden und sich der Liebe öffnen?
(Klappentext ©Lago Verlag)

Meine Meinung
Seit ich von dem Buch wusste, habe ich mich schon total darauf gefreut es zu lesen. Dementsprechend hatte ich natürlich eine gewisse Erwartung an das Buch… Nachdem der Einstieg in die Geschichte für mich persönlich etwas holprig war, hat mich die Geschichte rund um sie Supercross-Fahrerin Brooke dann doch noch in ihren Bann ziehen können. Bei „Speed Me Up“ handelt es sich um eine Friends-to-Lovers Geschichte die ziemlich süß ist, sobald sie einmal Fahrt aufgenommen hat. Die beiden Protagonisten Brooke und Matt eiern für meinen Geschmack etwas zu lange umeinander rum, dieses „Wir dürfen nicht…“ Geplänkel hängt gerade in der ersten Hälfte ständig in der Luft, nichts desto trotz bleibt man dennoch dran, weil man einfach wissen will wie es mit den Beiden weitergeht.

Da das Buch in der Ich-Perspektive von Brooke und Matt geschrieben wurde, kann man sich sehr gut in die beiden Charaktere hineinversetzen. Das bewahrt einen beim Lesen aber nicht unbedingt vor einigen Facepalm-Momenten in denen man sich fragt: Wie blöd können zwei Menschen eigentlich sein? Aber gerade diese Momente zeichnen diese süße Friends-to-Lovers Story aus. Aber auch der angenehm zu lesende Schreibstil von Sarah Saxx trägt seinen Beitrag dazu bei, dass die Story spannend und interessant ist. Die Sprache die sie nutzt ist jugendlich frisch und dennoch erwachsen, man hat einfach das Gefühl direkt dabei zu sein. Was mir besonders an der Geschichte gefällt ist das Thema Supercross, das in diesem Buch eine große Bedeutung hat. Das ist mal etwas Neues in der Welt der Sports Romance Bücher und macht neugierig. Es ist einfach erfrischend einmal eine neue Sportart näher gebracht zu bekommen (wobei mein Herz immer noch für Football und Eishockey schlägt :-P ). Das Setting ist einfach bildhaft und schön beschrieben.

Zu den Charakteren selbst muss ich sagen: Matt ist absolutes Boyfriend-Material! Er ist einfach Zucker. Also so einen besten Freund hätte ich auch gerne gehabt, muss ich gestehen. Brooke hingegen war mir zu Beginn hin etwas unsympathisch… trotz ihrer Badass-Attitüde ist ihr inneres Hin und Her wenn es Matt betrifft etwas too much für mich und hat mich zugegebener Maßen etwas genervt. Als bei ihr dann aber der sogenannte Groschen gefallen ist, konnte man ihre Handlungsweise besser nachvollziehen. Dieses Mal habe ich aber definitiv für den männlichen Prota mitgefiebert – hach Matt.

Die 400 Seiten lange Geschichte bietet zwar einen Platz im ersten Waggon in einer Gefühlsachterbahn, unterhält einen aber bis zum Ende hin und schafft es sogar, dass man sich für den Antagonisten erwärmen kann. Und vor allem zeigt „Speed Me Up“ was alles schief gehen kann, wenn zwei Menschen einfach nicht offen miteinander kommunizieren, denn dann sind Missverständnisse vorprogrammiert, die selbst die stärkste Freundschaft auf die Probe stellen können.
Ein schönes Detail im Buch sind die Kapitelüberschriften. Man einen mag sowas vielleicht eher stören oder nerven, aber mir gefällt es sehr gut, genauso wie die stilisierten Reifenspuren die man Auf dem Cover und auch im Buch selbst findet.

Mein Fazit: eine süße Friends-to-Lovers Geschichte über Träume, Feminismus und Gleichberechtigung die Lust auf Mehr macht. Ich freue mich schon auf den nächsten Teil der Reihe, der dann voraussichtlich im Sommer erscheinen wird.



Quelle: Header über Canva, Cover ©Lagos Verlag

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