-->

Donnerstag, 25. Juli 2019

Rezension #79 One of a kind: Emma und Jake von Tina Köpke

Rezensionsexemplar

Am 13.05.2019 erschien mit „One of a kind: Emma and Jake“  das neuste Buch von Tina Köpke im Selbstverlag. Das Buch ist der Reihenauftakt zur  „Maywood“-Reihe, wobei jedes Buch in sich abgeschlossen sein wird.

Darum geht’s: Die 28-jährige Emma hat einen Plan für alles. Vor allem einen Plan, wie sie ihre Probleme erfolgreich verdrängen kann. Dabei benötigt es nur eine kleine Erschütterung, um ihr scheinbar so perfekt inszeniertes Dasein ins Wanken zu bringen …
»Weißt du schon, dass Jake wieder da ist?«
Eigentlich hatte Jake die idyllische Kleinstadt Maywood hinter sich gelassen. Eigentlich. Denn er ist zurück und niemand weiß, wieso. Nur Emma ist sich sicher, dass Grübchen, breite Schultern und eine Entschuldigung nicht darüber hinwegtäuschen können, dass er noch immer derselbe ist wie vor zwölf Jahren. Schließlich ist es unmöglich, sich so gravierend zu ändern – oder doch?
(Klappentext ©Tina Köpke)

Cover und Klappentext
Das Cover ist in einem hellen Blau gehalten mit rosa und rötlichen Elementen, darunter die Silhouette eines sich zugewandten Pärchens und Schmetterlinge. Außerdem sieht man in der oberen rechten und der unteren linken Ecke blassrosa Rosenblätter. Ich finde das Cover süß und nett. Vielleicht schon unschuldig. Mir persönlich fehlt da ein kleines bisschen der sogenannte Pep. Aber es ist trotzdem ansprechend.
Der Klappentext ist schön kurz und prägnant. Durch leichte Andeutungen wird nicht zu viel von der Geschichte vorweg genommen, sondern lässt Interpretationsspielraum für den Leser. Das macht meines Erachtens neugierig auf die Geschichte selbst.

Meinung
Die Geschichte wird auf 371 Seiten in einem personalen Erzählstil (aus Sicht der dritten Person), mit Emma und Jake als Reflektorpersonen, erzählt. Man bekommt dadurch einen guten Einblick in die Gedanken und Gefühlswelt der beiden Protagonisten.
Der Schreibstil von Köpke ist leicht und locker. Er ist angenehm durchzulesen. Durststrecken gibt es meiner Meinung nach keine, auch wenn die Geschichte erst langsam gestartet ist und dann erst Fahrt aufgenommen hat. Die Sprache, die die Autorin verwendet ist frisch und nicht zu kompliziert, aber auch nicht zu jugendlich. Also genau richtig für diese schöne seichte Liebesgeschichte.
Die Geschichte erinnert mich stark an die Serie „Gilmore Girls“, welche ebenfalls in einer Kleinstadt in Connecticut/USA spielt. Auch hier kennt jeder jeden. Diesen Kleinstadtcharme finde ich total witzig und schön. Er zieht sich durchs ganze Buch und lockert es dadurch hier und da auf. Auch ernste Themen werden entweder direkt thematisiert (Arbeitsproblem vom Emma) oder jedenfalls zwischen den Zeilen tangiert, sodass sie auf alle Fälle einen Platz im Buch einnehmen.
Die Charakter in „One of a kind: Emma and Jake“ sind alle bildhaft beschrieben, sodass man sie sich greifbar und authentisch vorstellen kann. Beim Lesen hat man auch das Gefühl, dass sie wunderbar in das Setting Neuenglands passen.
Was ich besonders schön finde, ist die Playlist zum Buch. Dies verleiht einen ganz persönlichen Charakter und unterstreicht die Geschichte an sich noch einmal. So hat der Film, der sich beim Lesen im Kopf entwickelt auch einen Ton, einen Score.
Das Buch hat mich toll unterhalten und hatte genau das richtige Maß an Spannung. Die Geschichte selbst stand immer im Vordergrund, das fand ich schön.

Mein Fazit: ein schöner und seichter Liebesroman mit Tiefe in einem schönen Setting. Ich freue mich auf alle Fälle auf eine Fortsetzung. 


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: wenn Du einen Kommentar hinterlässt, kann man öffentlich bestimmte personenbezogene Daten von Dir sehen.
Mit dem Kommentieren, erkennst Du unsere Datenschutzerklärung an.