Rezensionsexemplar |
Am
13.05.2019 erschien mit „One of a kind: Emma and Jake“ das neuste Buch von Tina Köpke im
Selbstverlag. Das Buch ist der Reihenauftakt zur „Maywood“-Reihe, wobei jedes Buch in sich
abgeschlossen sein wird.
Darum geht’s: Die 28-jährige Emma hat einen Plan für alles. Vor allem einen
Plan, wie sie ihre Probleme erfolgreich verdrängen kann. Dabei benötigt es nur
eine kleine Erschütterung, um ihr scheinbar so perfekt inszeniertes Dasein ins
Wanken zu bringen …
»Weißt du
schon, dass Jake wieder da ist?«
Eigentlich
hatte Jake die idyllische Kleinstadt Maywood hinter sich gelassen. Eigentlich.
Denn er ist zurück und niemand weiß, wieso. Nur Emma ist sich sicher, dass
Grübchen, breite Schultern und eine Entschuldigung nicht darüber hinwegtäuschen
können, dass er noch immer derselbe ist wie vor zwölf Jahren. Schließlich ist
es unmöglich, sich so gravierend zu ändern – oder doch?
(Klappentext ©Tina Köpke)
Cover und
Klappentext
Das Cover ist in einem hellen Blau gehalten mit rosa und rötlichen Elementen,
darunter die Silhouette eines sich zugewandten Pärchens und Schmetterlinge.
Außerdem sieht man in der oberen rechten und der unteren linken Ecke blassrosa
Rosenblätter. Ich finde das Cover süß und nett. Vielleicht schon unschuldig.
Mir persönlich fehlt da ein kleines bisschen der sogenannte Pep. Aber es ist
trotzdem ansprechend.
Der
Klappentext ist schön kurz und prägnant. Durch leichte Andeutungen wird nicht
zu viel von der Geschichte vorweg genommen, sondern lässt
Interpretationsspielraum für den Leser. Das macht meines Erachtens neugierig
auf die Geschichte selbst.
Meinung
Die
Geschichte wird auf 371 Seiten in einem personalen Erzählstil (aus Sicht der
dritten Person), mit Emma und Jake als Reflektorpersonen, erzählt. Man bekommt
dadurch einen guten Einblick in die Gedanken und Gefühlswelt der beiden
Protagonisten.
Der
Schreibstil von Köpke ist leicht und locker. Er ist angenehm durchzulesen.
Durststrecken gibt es meiner Meinung nach keine, auch wenn die Geschichte erst
langsam gestartet ist und dann erst Fahrt aufgenommen hat. Die Sprache, die die
Autorin verwendet ist frisch und nicht zu kompliziert, aber auch nicht zu
jugendlich. Also genau richtig für diese schöne seichte Liebesgeschichte.
Die
Geschichte erinnert mich stark an die Serie „Gilmore Girls“, welche ebenfalls
in einer Kleinstadt in Connecticut/USA spielt. Auch hier kennt jeder jeden.
Diesen Kleinstadtcharme finde ich total witzig und schön. Er zieht sich durchs
ganze Buch und lockert es dadurch hier und da auf. Auch ernste Themen werden
entweder direkt thematisiert (Arbeitsproblem vom Emma) oder jedenfalls zwischen
den Zeilen tangiert, sodass sie auf alle Fälle einen Platz im Buch einnehmen.
Die Charakter
in „One of a kind: Emma and Jake“ sind alle bildhaft beschrieben, sodass man
sie sich greifbar und authentisch vorstellen kann. Beim Lesen hat man auch das
Gefühl, dass sie wunderbar in das Setting Neuenglands passen.
Was ich
besonders schön finde, ist die Playlist zum Buch. Dies verleiht einen ganz
persönlichen Charakter und unterstreicht die Geschichte an sich noch einmal. So
hat der Film, der sich beim Lesen im Kopf entwickelt auch einen Ton, einen
Score.
Das Buch hat mich toll unterhalten und hatte genau das richtige Maß an
Spannung. Die Geschichte selbst stand immer im Vordergrund, das fand ich schön.
Mein Fazit:
ein schöner und seichter Liebesroman mit Tiefe in einem schönen Setting. Ich
freue mich auf alle Fälle auf eine Fortsetzung.
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