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Montag, 23. Oktober 2017

Werbung - Advertisement - Publicité


Wenn aus L.C.'s Bookshelf, dem Buchblog, L.C. Total, die Dauerwerbeshow wird...

Früher in der Schule hat man bei jedem Aufsatz, bei jedem Referat gesagt bekommen: "Gebt immer die Quellen an, sonst gibt es eine schlechte Note!"

Dieser Gedanke ist auch heute beim bloggen immer in meinem Hinterkopf - Quellenangabe für Cover, sonstige Bilder, Daten, Zitate, etc.
Doch genau das scheint nicht zu reichen, im Gegenteil... es könnte mir sogar schaden, dass ich diese Regel aus dem Deutschunterricht, die jahrelang mein Begleiter war, auf meinem Blog anwende.

Grund dafür, das TMG -Telemediengesetz...

Unter gegebenen Voraussetzungen muss ich meine Beiträge, Posts und Inhalte als Werbung kennzeichnen, weil ich euch (meine Leser und Follower) damit beeinflussen, die Absätze von Autoren/Autorinnen und Verlagen steigern bzw. negativ beeinflussen könnte... oder ich mit meinem Blog Geld verdienen könnte.
Das Differenzieren hierbei, was zu kennzeichnen ist und was nicht, ist gar nicht mal so einfach, da sich manche Regelungen gegenseitig gefühlt aufheben.
Auch wenn ich einen Beruf erlerne, in dem ich das Arbeiten und den Umgang mit Gesetzen tagtäglich zu meiner Routine zähle, bin ich kein Jurist, der genau weiß, wie er den Inhalt des TMG und dessen Auslegung 100% anzuwenden hat. Ich habe keinen direkten Einfluss darauf, welcher Content meine Leser zum Kauf irgendwelcher Produkte animiert oder nicht - ich bin nicht allwissend.

Dennoch will ich auf der sicheren Seite sein, weshalb ich in Zukunft meine Posts, seien es Rezis, Buchvorstellungen, etc. als Werbung kennzeichne - nervig aber bei meinem Bloggerstil unvermeidbar. 
[Ohne Angabe von Verlag, Buchdaten, Autor/in usw. kommt es mir nämlich unvollständig vor.]

Auch wenn viele jetzt sagen "Du musst Beiträge nur als Werbung kennzeichnen, wenn du irgendwie Geld dafür bekommst [...]", so möchte ich jedoch eines vorab loswerden: 
Ich bekomme für meine Blogbeiträge (bislang) kein Geld, ich bekomme kein Geld für die Abbildung von Deko-Artikeln in meinen Bildern oder die Nutzung diverser Programme! (Vielleicht irgendwann mal - denn sag niemals nie - aber das steht für mich in noch weit, weit entfernten Sternen!)

Mein Blog besteht in erster Linie überhaupt nur aus der Liebe zu Büchern und der Leidenschaft zum Lesen - nicht um möglichst viel Profit zu scheffeln.

Das "Einzige" was ich mal bekomme, ist hier und da ein Rezensionsexemplar, das ist aber weder eine Selbstverständlichkeit, noch der Regelfall; Und dabei redet mir auch niemand rein, wie ich meine Rezension/Vorstellung zu gestalten habe - jedenfalls war das bisher bei mir immer so.
Aber gut... damit meine Leser künftig umfassend darauf hingewiesen werden, dass sie sich womöglich in einer Dauerwerbeschleife befinden und ich selbst safe bin, werden meine Beiträge als Werbung gekennzeichnet und alle sind glücklich. 

Aber ich werde mich nicht in einen weiblichen Stefan Raab verwandeln, nicht dass ihr nun enttäuscht seid ;-)

Entschuldigt, dass ich euch hier jetzt etwas vollgeschwatzt habe, aber ich möchte euch einfach vorab informieren, bevor in jedem Beitrag "WERBUNG" steht und ihr denkt, ihr seid im falschen Film.

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